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Kurzbeschreibung des Verlags
In seiner erstmals 1883 erschienenen Polemik kritisiert Paul Lafargue die Vorstellung von Arbeit als Selbstzweck. Angesichts der zunehmenden Zwangsverpflichtung von Arbeitslosen zu vorgeblich 'gemeinnütziger Arbeit', sinkender Reallöhne und immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen kommt seiner Vision von 'Muße und Freiheit' große Aktualität zu. Wer nicht länger einsieht, für die Profite der Konzerne den Buckel krumm zu machen, findet im 'Recht auf Faulheit' Ansätze, den tradierten Denkmuster zu entkommen. Obschon bereits im 19. Jahrhundert geschrieben, hat der Text auch in der aktuellen Diskussion um die Arbeit und ihre Bedingungen noch immer eine grundlegende Bedeutung.
Nehmen wir die Debatte um die Überstundenreduktion her. Sie lässt vor allem Online-Poster zu Hochformen auflaufen. Denn ob sie es bloß in ihrer Freizeit tun, ist ungewiss. Gewiss ist, die Debatte währt seit mehr als 100 Jahren. Als Streitschrift gegen das Recht auf Arbeit veröffentlichte Paul Lafargue, Schwiegersohn von Karl Marx, 1883 "Das Recht auf Faulheit".
Muße und Freiheit im Angesicht von Reallöhnen und Arbeitsbedingungen: Durch die historische Distanz lassen sich gegenwärtige Arbeitszeitdebatten auf anregende Weise reflektieren – der Rückblick als Ausblick.