Keine Ahnung von Kunst und wenig vom Geschäft

Filmkritik 1963-1968
320 Seiten, Hardcover
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Reihe FUNDUS
ISBN 9783865726605
Erscheinungsdatum 24.04.2011
Genre Sachbücher/Musik, Film, Theater/Sonstiges
Verlag DISTANZ Verlag
Herausgegeben von Sandra Nettelbeck
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HerstellerangabenAnzeigen
DISTANZ Verlag GmbH
info@distanz.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Dieser Filmkritiker verlor sein Herz im Bahnhofskino. Seine Liebe galt nicht der anerkannten Filmkunst, sondern den Western, Krimis, Komödien und wieder den Western. In ihnen entdeckte er Witz, Eleganz, Schönheit. Er schwänzte die Sonntagsmatinee und schaute sich dafür Will Tremper oder Sam Peckinpah oder Sergio Leone an. Und als er sich Jean-Luc Godard oder Stanley Kubrick zuwandte, mussten sie sich schon an Budd Boetticher oder Anthony Mann messen lassen. Kein Freund von Politfilmen, die ihre Thesen wie Transparente vor sich hertragen, sah er von Anfang an den Film, gerade auch den scheinbar trivialen, als Teil und Akteur gesellschaftlicher Umbrüche und politischer Auseinandersetzungen. Uwe Nettelbeck wurde zum streitbaren Verteidiger derer, die sich damals in Deutschland dem kulturellen Establishment entgegenstellten: Hellmuth Costard, Vlado Kristl, Martin Müller, Jean-Marie Straub. Er griff in scharfen Polemiken die Filmzensur an. Nettelbeck feilte geduldig an einer Sprache, die die Bilder begleitet, ohne sich ihnen gemein zu machen. Er schrieb 'Aufsätze von solcher Anschaulichkeit, Wahrnehmungsschärfe und Reflexionsdichte, wie sie auf späteren Kulturseiten nie mehr zu lesen waren. Walter Benjamins Ideal einer ›analytischen Deskription‹ erfüllte sich in Nettelbecks besten Texten. ' (Peter von Becker, Tagesspiegel). Seine legendären Filmkritiken liegen nun zum ersten Mal in einer Auswahl vor.

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ISBN 9783865726605
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FALTER-Rezension

Michael Omasta in FALTER 48/2011 vom 02.12.2011 (S. 36)

Der herrliche Titel dieses Buchs ist
einer Eloge auf Sam Peckinpahs Western "Guns in the Afternoon" entlehnt. Von 1963 bis 1968 schrieb Uwe Nettelbeck, später Gründer der Zeitschrift Die Republik, regelmäßig Filmkritiken für die Zeit. Es handelt sich um präzise, blendend formulierte und gern auch polemische Texte über das aktuelle Kino dieser Jahre (von "James Bond" über Kubrick und Godard bis zum neuen deutschen Film) und die Abgründe der bundesdeutschen Filmkultur: "Wenn schon das Kunstwerk zur Ware gemacht werden muss, sollte man es wenigstens verkaufen können."

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