Homo Faber

Ein Bericht
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ISBN 9783867172943
Erscheinungsdatum 09.10.2008
Genre Belletristik/Hauptwerk vor 1945
Verlag Der Hörverlag
Gelesen von Felix von Manteuffel
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Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Neumarkter Straße 28 | DE-81673 München
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Kurzbeschreibung des Verlags


Das geregelte Leben des Schweizer Ingenieurs Walter Faber gerät nach und nach aus den Fugen: Auf einer Schiffsreise verliebt er sich in die junge Sabeth. Zu seiner Verblüffung erfährt er, dass sie die Tochter seiner Jugendliebe Hanna ist, die er - von ihm schwanger -, verlassen hatte. Was er nicht weiß: Hanna hat das gemeinsame Kind nicht wie vereinbart abgetrieben...

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FALTER-Rezension

Anja Hirsch in FALTER 50/2008 vom 10.12.2008 (S. 24)

Meine Fehler wird man hier finden" – und nebenbei viele Erinnerungen an problematische Frauenbeziehungen, wie etwa die berühmte Max Frischs zu Ingeborg Bachmann. "Montauk" erschien 1975 – ein Jahr nach Philip Roths Roman "My Life as a Man" (dessen Titel auch für Frischs wohl intimstes Werk taugen würde). Der Schauspieler Felix von Manteuffel, der im Hörverlag auch "Homo Faber" eingesprochen hat, inszeniert unaufgeregt in verschiedensten Tonarten jenes Alter Ego eines Schriftstellers, der auf Lesereise durch Amerika mit der Journalistin Lynn eine ebenso unaufgeregte Affäre erlebt.
Die Leidenschaftslosigkeit der aktuellen Liaison lässt ihm Zeit, alten Lieben und scheiternden Ehen nachzusinnen und über Schuld und Scham zu räsonieren. Bald scheint die Gegenwart von der Vergangenheit überflutet – wobei beide Zeitebenen erfreulicherweise unterscheidbar bleiben: Manteuffels Diktion strukturiert den Text auf eine Weise, die Tiefenschichten kenntlich macht. Schön, wenn er aphoristische Notizen wie eben geborene Diagnosen liest, über die er selbst beim Vortrag gerade staunt. Und einnehmend verschwörerisch, wie er bei den autobiografisch gefärbten Passagen flüsternd seine Stimme senkt.
Noch intimer, tonloser spricht nur der Wiener Robert Peter Freitag in einer immer noch klangfrischen Hörspielproduktion des Jahres 1967 die wohl prominenteste Figur von Max Frisch: Gantenbein. Den Mann und seine Rollen, vor allem die des Blinden mit Stock und Brille, positionieren dezente Geräusche in einem nie aufdringlich werdenden Raum, der den Roman "Mein Name sei Gantenbein" neu erlebbar macht. Sich zwischen Straßenverkehr, Bar und dumpfen Innenräumen zu bewegen, ist eine Herausforderung: Die Sprecher verlangen uns konzentriertes Hören ab. Rudolf Noelte, der 2002 mit 82 Jahren verstarb, sind Hörspielfassung und Regie zu verdanken. Selten passt ein Roman so punktgenau in ein buchfremdes Medium.

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