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Kurzbeschreibung des Verlags
Die Erosion des Nationalstaats durch juristische und politische Globalisierung ist nicht mehr aufzuhalten. Wie sieht die Zukunft der Demokratie in einer globalisierten Welt aus?
Die Globalisierung wird heute häufig dafür verantwortlich gemacht, dass die Demokratie in einer Sackgasse steckt. Denn die Demokratie ist auf Nationalstaaten ausgerichtet.
Doch statt der Demokratie nachzutrauern oder sich mit einem Demokratie-Torso innerhalb des Nationalstaat zu begnügen, intendiert die Philosophin Catherine Colliot-Thélène, die demokratische Realität der politischen Systeme neu zu reflektieren und unser Demokratieverständnis zur Zukunft hin zu öffnen.
Internationale Organisationen und Konzerne gewinnen immer mehr Macht, die demokratisch legitimierten nationalen Regierungen verlieren die Kontrolle. Bedeutet das das Ende der Demokratie oder kann sie auch in einer globalisierten Welt überleben, fragt Catherine Colliot-Thelene, Philosophieprofessorin und Mitherausgeberin der Zeitschrift European Journal of Political Theory. Mithilfe ausführlicher – und teilweise auch etwas langatmiger – Rückgriffe auf Philosophen von Rousseau, Kant und Hegel über Marx bis zu Arendt analysiert sie, was Demokratie ausmacht.
Ihr Schluss: Wesentlich sei nicht das Prinzip, dass ein – territorial definiertes – Volk sich seine Gesetze selbst geben muss, sondern die Forderung der Bürger nach gleichen sozialen und politischen Rechten für alle. Und diese Forderung könne an die neuen supranationalen Mächte ebenso gestellt werden wie an nationale Regierungen.