Kafka geht ins Kino

216 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783869711058
Erscheinungsdatum 09.03.2017
Genre Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews
Verlag Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch
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HerstellerangabenAnzeigen
Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG
Bahnhofsvorplatz 1 | DE-50667 Köln
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Kurzbeschreibung des Verlags


Hanns Zischlers profunder Klassiker über den begeisterten Kinogänger Franz Kafka – mit sensationellen neuen Entdeckungen. Und inklusive einer DVD mit den Filmen, die Kafka damals sah.

Franz Kafka war ein leidenschaftlicher Kinogänger – das scheint in seinen Tagebüchern immer wieder durch. Vieles in seinen Romanen und Erzählungen deutet darauf hin, dass Kafka sich durch das neue Medium inspiriert fühlte, eine ähnliche Erzählweise in der Literatur auszuprobieren.

Hanns Zischler, bekannt für seine Lust, in unbekanntes Terrain vorzudringen und dem Detail seine ganze Aufmerksamkeit zu widmen, ging über Jahrzehnte anhand der Texte Kafkas der Frage nach, welche Kinos dieser wohl besuchte, welche Filme, Szenen und Schauspieler ihn nachhaltig beschäftigten. Zischler sammelte Fotos, Programmzettel, Plakate, durchblätterte in Bibliotheken die damalige Tagespresse nach Filmkritiken und -titeln, er stöberte in Archiven nach den alten, längst vergessenen Filmrollen.

Herausgekommen ist dabei ein fundamentaler Baustein der Kafka-Forschung – Zischlers kenntnisreiche Arbeit ist hier längst ein Klassiker. Zugleich ist das Buch ein magischer Streifzug durch das frühe Kino mit seinen Stummfilmen und fantasievoll-dramatischen Sprechern. Als das Buch vor 20 Jahren erschien, sorgte es für großes Aufsehen – niemand hatte je zuvor darüber nachgedacht, dass der Intellektuelle Kafka den zu seiner Zeit so gering geschätzten »Kintop« so sehr liebte.

Hanns Zischler blieb allerdings auch nach der Veröffentlichung Kafkas Kinoleidenschaft auf der Spur. Und so erscheint jetzt eine neue Ausgabe von _Kafka geht ins Kino_ mit einer Vielzahl neuer Funde. Und – dank der Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum München und der Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes – zusätzlich ausgestattet mit einer DVD, die die Filme zeigt, die Franz Kafka damals sah.


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ISBN 9783869711058
Erscheinungsdatum 09.03.2017
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FALTER-Rezension

Ulrich Rüdenauer in FALTER 11/2017 vom 15.03.2017 (S. 32)

„Im Kino gewesen. Geweint.“ Dieser berühmte Tagebucheintrag ist bezeichnend für den Kinogeher Franz Kafka. Knapp, emphatisch und zugleich distanziert schildert er die Erlebnisse: das Kino als Überwältigungsmedium, dessen Wirkung irgendwie verdächtig ist. Seltsam, dass die Literaturwissenschaft, die aus einem Komma in Kafkas Werk ganze Theorien zu entwickeln versteht, sich nie für die Lichtspielerfahrungen des „heiligen“ Franz interessiert hatte.
Bis der Schauspieler und Autor Hanns Zischler kam. Sein Interesse begann in den 1970ern. Das daraus resultierende Buch „Kafka geht ins Kino“, 1996 erschienen und lange vergriffen, ist das Zeugnis einer Sammelleidenschaft, ein Essay, mit dem man in vergangene Bilderwelten eintauchen kann. Die Neuausgabe liefert nicht nur weitere Funde, sondern auch eine DVD mit Filmen, die Kafka einst gesehen hat. Ein Fest nicht nur für Cineasten!

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