Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen

Roman
336 Seiten, Hardcover
€ 20.6
-
+
Lieferung in 7-14 Tagen

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, wir legen Ihr Produkt in den Warenkorb.

Mehr Informationen
Reihe Onno-Viets-Romane
ISBN 9783869711065
Erscheinungsdatum 09.02.2015
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch
LieferzeitLieferung in 7-14 Tagen
HerstellerangabenAnzeigen
Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
Unsere Prinzipien
  • ✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
  • ✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
  • ✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
  • ✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
  • ✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
  • ✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
Kurzbeschreibung des Verlags

Frank Schulz schickt seinen eigenwilligen Privatdetektiv auf Kreuzfahrt. Aberwitzig und
überbordend, sprachgewaltig und – ja – ergreifend.

Als Onno – Mitte 50, Hartz-IV-Empfänger, überzeugter Nichtschwitzer und ungeschlagen an der Pingpong-Platte – zumindest in Hamburg-Eppendorf – sich im Jahr 2012 zum ersten Mal zwischen zwei Buchdeckeln ausbreitete, um es gleich mit dem »Irren vom Kiez« aufzunehmen (zumindest privatdetektivisch), prophezeite Harry Rowohlt der deutschen Gegenwartsliteratur, dass sie sich spätestens jetzt »endgültig warm anziehen« könne. Auch andere Kollegen (Wolfgang Herrndorf: »Spitzenbuch!«) und die Presse (FAS: »Die Welt ist danach nicht mehr die gleiche«) verfielen dem ganz speziellen Viets’schen Charisma. Und nun hat Frank Schulz einem der wohl außergewöhnlichsten Privatdetektive der Literaturgeschichte einen neuen Fall
auf den noppenbesockten Leib geschrieben.

Noch immer leidet Onno unter einer posttraumatischen Belastungsstörung, ausgelöst durch die Turbulenzen seiner ersten Ermittlungen. Da trifft es sich gut, dass der exzentrische Künstler Donald Jochemsen – Vetter von Onnos bestem Freund – nach Begleitung für eine Mittelmeerkreuzfahrt sucht. Er hat sein alterndes Herz an eine junge Sängerin verloren, die auf dem Schiff arbeitet, leidet aber zugleich unter einer stark ausgeprägten »Viktimophobie«.

Kein Wunder, dass er sich nach Beistand sehnt. Was die beiden auf dem Schiff erleben, schwankt zwischen der ersehnten Entspannung (Onno) und paranoid-misanthropischen Schüben (Donald), bis etwas Erschütterndes geschieht, das der turbulenten Reise ein abruptes Ende – und ganz andere Dinge in Gang setzt. Frank Schulz schreibt wie kein Zweiter. Seine Sprache strotzt vor Ideen, Witz und Eleganz. Ein fulminanter zweiter Onno Viets, ein großer Roman.

Mehr Informationen
Reihe Onno-Viets-Romane
ISBN 9783869711065
Erscheinungsdatum 09.02.2015
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch
LieferzeitLieferung in 7-14 Tagen
HerstellerangabenAnzeigen
Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
Unsere Prinzipien
  • ✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
  • ✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
  • ✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
  • ✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
  • ✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
  • ✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
FALTER-Rezension

Kirstin Breitenfellner in FALTER 9/2015 vom 27.02.2015 (S. 36)

Wenn man professionell liest, bringt man manche Bücher nur zu Ende, weil man muss. Der Humor von Frank Schulz, Jahrgang 1957, der für den Roman "Onno Viets und der Irre vom Kiez" (2012) viel Lob einheimste, muss nicht zu jeder Stimmungs- und Lebenslage passen. Seine Mittfünfziger, die auf eine fulminante Saufkarriere und ein erbärmliches Liebesleben zurückblicken, können im zweiten Viets-Roman "Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen" denn auch ganz schön auf die Nerven gehen.
Sogar, wenn sie sich auf eine Kreuzfahrt begeben, die naturgemäß reichlich Satirepotenzial aufweist, das Schulz auch weidlich ausschlachtet. Doch erst auf den letzten 20 Seiten erfährt man, dass dieser Autor nicht nur blödeln und kalauern, sondern auch glaubwürdig über die Liebe schreiben kann. Das überrascht nicht nur, sondern macht auch Lust auf mehr. Also: Bitte noch einmal von vorne, und zwar im Ernst.

weiterlesen