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Kurzbeschreibung des Verlags
Bewaffnete Konflikte, Umweltkatastrophen, Terrorismus und Krieg
gegen den Terror: Was uns als stets neuer Ausbruch von Gewalt
erschaudern lässt, ist für René Girard Ausdruck eines planetarischen
Gesetzes der entfesselten Gewalt, das unsere Zivilisation an die
Schwelle zur wirklichen Apokalypse rückt. Der Krieg ist nicht mehr
die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, die Mittel haben
sich verselbstständigt zur Fortsetzung des Krieges ins Unendliche,
attestiert Girard in Fortführung des preußischen Militärhistorikers
Carl von Clausewitz. Girard begibt sich in diesem Gesprächsbuch
mit Benoît Chantre auf eine historische Exkursion durch die deutschfranzösischen
Beziehungen, debattiert über die Rolle der Kirche und
des Papstes, die Ursachen des globalen Terrorismus und spricht eine
eindringliche Warnung aus: »Ein Ende Europas, der abendländischen,
ja der ganzen Welt ist möglich. Diese Möglichkeit steht heute sehr
real vor uns.«
Der bekannteste Satz des Kriegstheoretikers Carl von Clausewitz (1780–1831) besagt, dass der Krieg Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei. Aber wer weiß schon, dass von Clausewitz den Krieg als Zweikampf betrachtete und den Beginn des Krieges erst mit der Verteidigung ansetzte? Der Religionsphilosoph René Girard versucht von Clausewitz’ Abhandlung „Vom Kriege“ (1832–34) zu Ende zu denken, das heißt den Krieg (und hier vor allem die jahrhundertelange Feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland) zu verstehen. Die schon in anderen Werken verwendete Dialogform trägt stark zur Verständlichkeit der hier diskutierten komplexen Gedanken bei.