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Kurzbeschreibung des Verlags
Kleists Marionetten-Essay ist einer seiner dunkelsten und unerschöpflichsten Texte. Gordon Craigs lange Zeit vergriffener Übermarionetten-Essay bezieht sich darauf und geht doch über ihn hinaus. Beide hier abgedruckten Essays interpretiert Földényi, untersucht ihre Beziehung zueinander und geht der Verwandtschaft Craigs mit ähnlichen Auffassungen der Avantgarde (Futurismus, Bauhaus, Stummfilm usw.) nach.
Zwei epochemachende Texte über das Marionettentheater sind hier abgedruckt und klug kommentiert. Heinrich von Kleists nur wenige Seiten langen Aufsatz interpretiert Földény als "Drama der gestörten Erotik" und vergleicht Kleists Marionette mit Platons Eros. Gordon Craigs 100 Jahre später erschienene Schrift "Der Schauspieler und die Über-Marionette", laut Földény eine der grundlegendsten Theaterschriften des 20. Jahrhunderts, verschweigt die Nähe zu Kleist, an dem er sich aber ausschließlich messen lässt. Ein schmaler Band, der mit dem Theater gleich die Conditio humana erklärt.