Iconoclash

Gibt es eine Welt jenseits des Bilderkrieges?
80 Seiten, Hardcover
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Mehr Informationen
Reihe Internationaler Merve Diskurs / Perspektiven der Technokultur
ISBN 9783883961781
Erscheinungsdatum 01.01.2002
Genre Kunst/Allgemeines, Lexika
Verlag Merve
Übersetzung Gustav Rossler
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HerstellerangabenAnzeigen
Merve Verlag GmbH
Kolonnadenstraße 5 | DE-04109 Leipzig
merve@merve.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Die Taliban haben die monumentalen Buddhastatuen von Bamijian aus ihren Felsnischen gesprengt. Wie kommt es, daß Bilder solche Leidenschaften auslösen und daß Generationen von Bilderstürmern von Haß und Fanatismus begleitet waren? Auf der anderen Seite des Bilderverbots gibt es die Bilderverehrung, die Faszination durch Bilder und ihre massenhafte Verbreitung, so daß sich die Bilder in ihrer Flut gegenseitig erschlagen.

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Reihe Internationaler Merve Diskurs / Perspektiven der Technokultur
ISBN 9783883961781
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FALTER-Rezension

Nicole Scheyerer in FALTER 8/2003 vom 21.02.2003 (S. 66)

Jetzt ist er wieder einmal in allen Medien: der Krieg, der stattfindet oder nicht. Nach der Definition der deutschen Kulturjournalisten und -theoretiker Tom Holert (Spex) und Mark Terkessidis (Die Zeit, taz) begleitete uns aber auch in den friedlicheren Phasen der letzten dreißig Jahre eine martialische Obsession. Ihr zwischen Reportage und Kulturkritik angesiedeltes Buch "Entsichert. Krieg als Massenkultur im 21. Jahrhundert" beginnt mit einem Besuch der Autoren in der Bar Apocalypse Now in Ho-Chi-Minh-Stadt. Auf die Beschreibung des Kriegsschauplatz-Tourismus vor Ort folgt eine aufschlussreiche Analyse des Genres Vietnam-Film bzw. "Antikriegsfilm", die zeigt, wie in der massenmedialen Verwertung der US-Niederlage die Unterschiede zwischen der Jugendkultur der Hippies und der G.I.s zunehmend eingeebnet wurden. Die fünf weiteren Kapitel des Buches behandeln so unterschiedliche "Kriegszenarios" wie den Amoklauf eines deutschen Schülers, den Kosovo nach dem Krieg und - selbstverständlich - "Ground Zero". Trotz der letztlich sehr kulturpessimistischen Perspektive liefert das kurzweilige Buch doch eine Fülle von spannenden Beobachtungen. Auch der französische Soziologe Bruno Latour widmet sich symbolischen Kriegen. Der im Zuge der Ausstellung "Iconoclash" (im ZKM in Karlsruhe) erschienene, gleichnamige Aufsatz versucht religiöse, wissenschaftliche und künstlerische Bilderstürmerei einander anzunähern. Bilder werden errichtet und fordern sofort ihren Sturz heraus: Die Ikonoklasten werden jedoch von sehr unterschiedlichen Motiven angetrieben. Einer davon ist der Glaube an eine Welt ohne Repräsentation, das heißt ohne Vermittlung durch Symbole, Bilder oder Zeichen. Latours Stil und Beispiele fallen dabei so amüsant aus, dass man kaum merkt, hier mit einem der kniffligsten theologischen und philosophischen Problemen konfrontiert zu werden.Schon mal wieder von Hamish Morrow, Jessica Ogden oder Wynn Smith gehört? Bei regelmäßiger Lektüre der Londoner Lifestyle-Gazette "i-D" müssten einem diese Modeschöpfer schon mal untergekommen sein. Das Magazin wählte sie im jetzt erschienen Band "Fashion Now" unter die 150 wichtigsten zeitgenössischen Designer. Der Bildband liefert auch kurze Interviews mit Helmut Lang, Miuccia Prada und Co. sowie Texte über deren Stil. Ganz beiläufig präsentiert der Bildband natürlich auch Aufnahmen der besten Modefotografen der Welt. Wer in Wiens Boutiquen nicht fündig wird, sollte nach Antwerpen, Tokio oder Moskau ausweichen, die im Anhang zu den zehn ergiebigsten Shopping-Metropolen gezählt werden.

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