Schnelles Denken, langsames Denken

624 Seiten, Hardcover
€ 30.9
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ISBN 9783886808861
Erscheinungsdatum 21.05.2012
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
Verlag Siedler
Übersetzung Thorsten Schmidt
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HerstellerangabenAnzeigen
Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Neumarkter Straße 28 | DE-81673 München
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Kurzbeschreibung des Verlags


Der Weltbestseller, der das Denken von Millionen Menschen verändert hat


Wie treffen wir unsere Entscheidungen? Warum ist Zögern ein überlebensnotwendiger Reflex, und was passiert in unserem Gehirn, wenn wir andere Menschen oder Dinge beurteilen? Daniel Kahneman, Nobelpreisträger und einer der einflussreichsten Wissenschaftler unserer Zeit, zeigt anhand ebenso nachvollziehbarer wie verblüffender Beispiele, welchen mentalen Mustern wir folgen und wie wir uns gegen verhängnisvolle Fehlentscheidungen wappnen können.Geldhändler, die ganze Bankenimperien ruinieren; Finanzmärkte, die außer Rand und Band sind; Kleinanleger, die ihr Erspartes in Aktien anlegen, ohne je den Wirtschaftsteil einer Zeitung gelesen zu haben: Wer in diesen Zeiten noch an den Homo oeconomicus als rational agierendes Wesen glaubt, dem ist nicht zu helfen.

Daniel Kahneman liefert eine völlig andere Sichtweise, die nah am wirklichen menschlichen Verhalten orientiert ist und die Wirtschaftsakteure nicht als berechenbare Roboter betrachtet. Sein Fazit: Wir werden niemals immer und überall optimal handeln, wichtige Entscheidungen bleiben unsicher und fehleranfällig. Doch gibt es viele alltägliche Situationen, in denen wir die Qualität und die Folgen unseres Urteils entscheidend verbessern können. Ein Buch, das unser Denken verändern wird.

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Erscheinungsdatum 21.05.2012
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
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FALTER-Rezension

Wie viele Tiere nahm Moses in die Arche mit?

Andreas Kremla in FALTER 29/2012 vom 20.07.2012 (S. 30)

Denken über das Denken fesselt Menschen seit jeher. Der Psychologe Daniel Kahneman zeichnet nach, nach welchen Mustern das Gehirn arbeitet. Und einige davon kann man gleich ausprobieren.
Zum Beispiel: "Wie viele Tiere jeder Art nahm Moses mit in die Arche?" Falls Sie spontan mit "zwei" geantwortet haben, liegen Sie zwar falsch, befinden sich aber in so großer Gesellschaft, dass die Fangfrage den Titel "Moses-Illusion" trägt. Und "Noah" klingt ja wirklich ganz ähnlich.
Was geschieht, wenn Sie nicht drauf reinfallen, ist die Zuschaltung Ihres "Systems 2". So nennen Kahneman und Kollegen jene langsamen Denkprozesse, die es uns erlauben, komplexe Zusammenhänge zu erfassen oder Entscheidungen auf Fehler zu überprüfen. "System 1" hingegen umfasst alles, wo's schnell gehen muss: unsere unbewussten Schätzungen und Kurzzeitprognosen, unsere impulsiven Entscheidungen, kurz unsere Intuition. Diesem flotten, doch groben Sys­tem verdanken wir das Überleben unserer Art – und viele Fallen, in die wir in der weit komplexeren Welt von heute immer wieder tappen.
Diese zu ergründen hat dem seit langem in den USA forschenden Israeli als einem von ganz wenigen Psychologen einen Nobelpreis eingebracht – jenen für Wirtschaftswissenschaften. Den vermeintlich rationalen, gewinnorientierten Homo oeconomicus überführte er zahlreicher, durch die Struktur unseres Denkens vorgezeichneter Illusionen und evolutionär bedingter Fehlprognosen. Selbstüberschätzung, fehlende Informationen und Verlust­angst führen zu wirtschaftlichen Fehlentscheidungen. Hier erzählt einer, der viel zu seinem Fach beigetragen hat, lebensnah aus dem Psycho-Labor – Anekdoten inklusive.
Locker mischt Kahneman saloppe Formulierungen und witzige Beispiele mit profundem Fachwissen. Die neurologische Hardware hinter den faszinierenden Fehlschaltungen hätte sich mitunter allerdings etwas mehr Aufmerksamkeit verdient.
Dank wiederholter Selbsterkenntniseffekte bleibt das Wissen darüber, wie das Hirn tickt, ebendort gut haften. Dass es sich lohnt, manchmal über das eigene Denken nachzudenken, wird hier unmittelbar erfahrbar.

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