Bon Voyage

Mit Papas Benz bis nach Marokko | Der Rockstar unter den Reiseschriftstellern in einem ungewöhnlichen Roadtrip: am Steuer einer eleganten Mercedes-Limousine
240 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783890295923
Erscheinungsdatum 04.04.2025
Genre Reisen/Reiseberichte, Reiseerzählungen/Welt, Arktis, Antarktis
Verlag MALIK
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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4 | DE-80799 München
info@piper.de
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Kurzbeschreibung des Verlags



»Der tollste deutsche Reiseschriftsteller« Frankfurter Rundschau


Mit Papas Benz bis nach Marokko: Helge Timmerberg träumt von der großen Reise über Land, seit ihm sein Vater vor zehn Jahren seinen Wagen vermacht hat, verbunden mit den letzten Worten »Bon Voyage«. Was macht schließlich spontaner und unabhängiger als der eigene fahrbare Untersatz? Was könnte robuster und stilvoller sein als eine alte Mercedes-Limousine? Womit kommt man entspannter ans Ziel? Helge Timmerberg startet zu einer lässigen Tour durch die Schweiz über Italien, Frankreich und Spanien bis nach Nordafrika. Doch schon auf der ersten Etappe bricht er zwei seiner Regeln: »Fahre nie länger als vier Stunden pro Tag!«, »Meide die Dunkelheit!«. Und so wird, was als Genusstour gedacht war, zum Roadtrip mit Hindernissen, auf dem der Autor sich gründlich neu kennenlernt. Er wird ausgebremst und ausgeraubt, sein alter Benz wird zum Rückzugsort und die Reise mit sich allein zur Isolationshaft auf vier Rädern ...



»Timmerberg macht selbst aus dem Banalen steile Prosa.« Süddeutsche Zeitung


Ein ehrliches Buch über zerstochene Reifen und Gespräche mit dem Navi, über Reisemüdigkeit und Glückshormone, die Freiheit des Automobilisten und das ewige Versprechen, unterwegs zu sein.



»Keiner schreibt so herrlich schnoddrig.« Neue Westfälische


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FALTER-Rezension

Freiheit auf Rädern: Mit dem Benz nach Marrakesch

Christina Vettorazzi in FALTER 33/2025 vom 13.08.2025 (S. 28)

Helge Timmerberg hat dreierlei von seinem Vater geerbt: einen Ring, hunderttausend Euro und einen Mercedes E 220 CDI.

Zwölf Jahre sind seither vergangen. Der Ring rutschte während des Fastens unbemerkt vom Finger. Das Geld ist weg. Doch den Benz konnte Timmerberg erhalten. Und so entschied sich der 73-Jährige, dem Auto eine "letzte Fahrt" zu gewähren.

Helge Timmerberg gilt als Legende des deutschsprachigen Journalismus. Er begann als Lokaljournalist, später arbeitete er als Reisereporter an radikal-subjektiven Reportagen im Stil des New Journalism. Seine Texte wurden etwa in den Magazinen Wiener und Playboy gedruckt.
Mit seinem neuen Buch "Bon Voyage" hat er den letzten Gruß seines Vaters aufgegriffen, der sich mit eben jenen Worten von dem Auto und seinem Sohn verabschiedete.

Im Sommer 2023 machte sich Timmerberg auf nach Marrakesch. Alles ging schief: Die Abreise verzögerte sich, am Brenner stand er im Stau und zwei Männer stahlen seinen Rucksack mit Handy, Geldtasche und Pass. Er fürchtete, umkehren zu müssen, doch dann fand er sein Handy im Benz und die Polizei den Rucksack samt Papieren am Straßenrand. Die Reise ging weiter - zusammen mit seinem Freund Paddy, der ihm eine neue Kreditkarte brachte.

Von Marrakesch war Timmerberg, der zehn Jahre dort gelebt hatte, aber enttäuscht. Die Medina war dem Tourismus zum Opfer gefallen. Vom orientalischen Märchen ist wenig geblieben. Doch am Dach der Unterkunft unter den Sternen denkt der Reporter über Gott nach und findet für einen Moment seinen Frieden.

Mit "Bon Voyage" hat er eine Ode an das Leben geschrieben. Es geht um eine schwierige Vater-Sohn-Beziehung, um Freundschaft und das Alter. Manche seiner Lebensweisheiten reimt er: "Was ist besser? Forever young als Zwitter oder alt werden wie ein Ritter?"

Als Leserin bleibt man nach der Lektüre verzückt zurück und hofft auf eine zweite "letzte Fahrt".

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