Couchsurfing in der Ukraine

Meine Reise durch ein Land im Krieg | Das packende Porträt eines belagerten Landes und seiner Menschen
256 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783890295947
Erscheinungsdatum 01.08.2024
Genre Reisen/Reiseberichte, Reiseerzählungen/Europa
Verlag MALIK
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Piper Verlag GmbH
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Kurzbeschreibung des Verlags


Bestsellerautor Stephan Orth hat den Krieg Russlands gegen die Ukraine von Anbeginn intensiv miterlebt. Durch seine ukrainische Freundin Julija verbindet ihn ein besonderes Band mit dem Land. Wie geht es den Menschen, die geblieben sind? Wie sieht ihr Alltag aus, was gibt ihnen Hoffnung? Und was hat das alles mit uns zu tun? Mit diesen Fragen reist er nach Kyjiw und Odesa, nach Charkiw und in die Karpaten. Er wohnt bei Einheimischen, hört ihre Geschichten, ist beeindruckt von ihrem Mut und Lebenswillen – und packt selbst beim Wiederaufbau mit an. Sein bewegender Bericht ermöglicht uns eine Perspektive, die weit über den Krieg hinausreicht.


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FALTER-Rezension

Couchsurfing mit nächtlichen Raketenangriffen

Christina Vettorazzi in FALTER 10/2025 vom 07.03.2025 (S. 30)

Seit dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei US-Präsident Donald Trump am vergangenen Freitag schaut die Welt wieder auf das vom russischen Angriffskrieg gemarterte Land. Ein Viertel der Bevölkerung musste bereits fliehen. Das UNHCR schätzt die Zahl der in den letzten drei Jahren aus der Ukraine Geflüchteten auf 6,9 Millionen Menschen. 3,7 Millionen wurden innerhalb des Landes vertrieben.

Der deutsche Journalist und Autor Stephan Orth setzte sich im April 2023 in den Zug nach Kiew. Um seine Freundin Julija zu besuchen und um besser zu verstehen, was hinter der ukrainischen Grenze passiert. Der Plan: Sein Hauptlager bleibt Julijas Couch. Dorthin kehrt er nach jedem Trip in eine andere ukrainische Stadt zurück.

Der Ukraine-Krieg beschäftigt Orth seit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim im Jahr 2014. 2016 reiste der ehemalige Spiegel-Redakteur nach Russland, um herauszufinden, was die Menschen dort bewegt. So entstand das Buch "Couchsurfing in Russland".
In "Couchsurfing in der Ukraine" erzählt er, wie er sich um zwei Uhr früh während der Raketenangriffe mit seiner Freundin im Badezimmer versteckt und wie er mit einer weiteren Gastgeberin Hilfsgüter an die Front bringt. Orth konzentriert sich auf den Zusammenhalt, vereinzelt greift er Missstände wie etwa die Korruption auf. Die Sprache ist einfach, auf Pathos verzichtet er. Er lebt mit den Ukrainern, lässt sich von der Situation aber nicht vereinnahmen und macht auch Lücken transparent, die etwa durch einseitige deutsche Berichterstattung entstehen.

Eine Ukrainerin fragt ihn, warum er ein Buch über Russland geschrieben habe. Weil die Menschen im Westen zu wenig wüssten, sagt er: "Bei Diskussionen mit Lesern spürte ich immer wieder, wie erfolgreich russische Propaganda bei uns ist. Wir haben die ukrainische Perspektive lange kaum wahrgenommen." Das will Orth ändern.

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