Status Quote

Theater im Umbruch: Regisseurinnen im Gespräch
192 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783894878450
Erscheinungsdatum 05.05.2023
Genre Sachbücher/Musik, Film, Theater/Sonstiges
Verlag Henschel Verlag in E. A. Seemann Henschel GmbH & Co. KG
Herausgegeben von Sabine Leucht, Petra Paterno, Katrin Ullmann
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HerstellerangabenAnzeigen
E. A. Seemann Henschel GmbH & Co. KG
Karl-Tauchnitz-Straße 6 | DE-04107 Leipzig
produktsicherheit@seemann-henschel.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

50%-FRAUENQUOTE IN DER THEATERREGIE: DAS ENDE DER KUNST?

Als die Leiterin des renommierten Berliner Theatertreffens Yvonne Büdenhölzer im Jahr 2019 die 50%-Frauenquote einführte, wurde sie scharf kritisiert. Schließlich verleitet die Quote geradezu reflexhaft zum Widerspruch: Trifft die eingeladenen Regisseurinnen nicht der Generalverdacht, dass sie es nur aufgrund der Frauenquote ins Rampenlicht geschafft haben? Ist bei so einer Vorgabe sogar die Unabhängigkeit der Auswahl-Jury in Gefahr? Und wird damit nicht die Qualität des bedeutendsten Theaterfestivals im deutschsprachigen Raum minimiert? Andererseits: Kann es einzig an der künstlerischen Kompetenz liegen, wenn in den 56 Festival-Jahren zuvor 27 eingeladene Frauen 193 Männern gegenüberstanden?


-Aktueller Debattenbeitrag über die Quotenregelungen in der Kultur
-Regisseurinnen über ungleiche Produktionsbedingungen und Gender-Pay-Gap
-Profilierte Theaterfrauen berichten aus dem Berufsalltag: Barbara Frey, Yael Ronen, Anne Lenk, Florentina Holzinger und Pınar Karabulut
-Lebendige Porträts, persönliche Interviews und einordnende Essays
-Der Begleitband zum Berliner Theatertreffen

VIER JAHRE SPÄTER BETRACHTET DAS BUCH DIE ENTWICKLUNG

Die profilierten Theaterkritikerinnen Sabine Leucht, Petra Paterno und Katrin Ullmann, die es zusammengerechnet auf acht Jahre Jurytätigkeit beim Berliner Theatertreffen bringen, nehmen diese Fragen zum Ausgangspunkt ihrer Publikation. Zum Berliner Theatertreffen eingeladene Regisseurinnen wie Barbara Frey, Yael Ronen, Anne Lenk, Florentina Holzinger und Pınar Karabulut sprechen darin über weibliche Ästhetik und Arbeitsweisen, über Erfolge, Hürden sowie Wirkung und Sinn der Quote. Die Herausgeberinnen möchten wissen: Wie gestaltet sich für Frauen die künstlerische Arbeit am Theater? Was verändert eine Quotenregelung in der Regie? Wo existieren strukturelle Ungleichheiten und wie könnten diese in Zukunft behoben werden?

UMFASSENDE DARSTELLUNG DER PRODUKTIONSBEDINGUNGEN AM THEATER

Das Ergebnis ist vielstimmig und erhellend: Erstmals äußern sich Theaterfrauen offen zu ungleichen Produktionsbedingungen, mangelndem Respekt, sexistischen Verhaltensweisen und zum Gender-Pay-Gap.
Das Buch stellt alle zwischen 2020 und 2023 zum Theatertreffen eingeladenen Regisseurinnen vor, macht Kunstproduktion transparent und liefert somit einen differenzierten Beitrag zur Strukturdebatte am Theater. Das Buch ist ein Muss für alle Kulturschaffenden, die sich mit Fragen von Gleichstellung in der Kunst beschäftigen. Darüber hinaus liefert es wertvolle Erkenntnisse über das heutige Arbeiten am deutschsprachigen Theater.

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ISBN 9783894878450
Erscheinungsdatum 05.05.2023
Genre Sachbücher/Musik, Film, Theater/Sonstiges
Verlag Henschel Verlag in E. A. Seemann Henschel GmbH & Co. KG
Herausgegeben von Sabine Leucht, Petra Paterno, Katrin Ullmann
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FALTER-Rezension

Wolfgang Kralicek in FALTER 39/2023 vom 29.09.2023 (S. 29)

Theater ist Männersache, immer noch. Das Berliner Theatertreffen, das Best-of-Festival der deutschsprachigen Bühnen, hat daher 2020 die Quote eingeführt: Seither muss mindestens die Hälfte der Produktionen von Regisseurinnen stammen. Das von drei Theatertreffen-Jurorinnen herausgegebene Buch "Status Quote" zieht in Gesprächen mit allen 19 Regisseurinnen, die in den vier ersten Quoten-Jahren nominiert waren, eine Zwischenbilanz: Braucht's die Quote noch?(Spoiler: leider ja.)

In dem poppig gestalteten Reader, der auch ein Who's who weiblicher Theaterregie ist, berichten Künstlerinnen von ihren Erfahrungen als Frauen im Theaterbetrieb. Noch gibt es Sexismus, Gender Pay Gap &Co, aber langsam wird es besser. Die Regisseurin Claudia Bauer sieht es so: "Die Frauenquote wurde eingeführt, damit sie sich selbst abschafft."

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