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Kurzbeschreibung des Verlags
In Kommissar Gordons Bezirk ist etwas faul: Ein Tier erzählt gemeine Dinge über die anderen Waldbewohner, aber niemand traut sich, eine Aussage zu machen. Kommissar Gordon und seine Assistentin Buffy sind alarmiert.
Untersuchen und Fahnden lautet die Devise - und die Arbeit aufteilen. Während Kommissar Gordon im Bett bleibt und nachdenkt, führt Buffy allerhand Befragungen durch. Doch dabei gerät sie ins Visier des Täters … Ulf Nilssons zweiter Krimi thematisiert Gefühle, die viele Kinder kennen: geärgert werden, Nicht-mitspielen-dürfen, Peinlichkeit empfinden. Dass Kommissar Gordon mittlerweile so müde, schwerfällig und verfressen ist, führt zu urkomischen Situationen, die dem Buch eine große Leichtigkeit verleihen. Der alt gewordene Kommissar behält aber immer den Durchblick und weiß genau, wo die Grenze zwischen Gut und Böse verläuft.
Mehr Informationen
ISBN
9783895653087
Erscheinungsdatum
13.07.2015
Genre
Kinder- und Jugendbücher/Kinderbücher bis 11 Jahre
Kommissar Gordon ist am Ende seiner Polizeikarriere angelangt. Er, ein Frosch fortgeschrittenen Alters, kann es kaum noch ertragen, sich im Spiegel zu betrachten, zu sehr erinnert das Bild an einen weichen Lehmklumpen. Das hat vielleicht mit den vielen Muffins zu tun, die er gerne morgens, mittags und abends zu sich nimmt.
Aber zum Glück hat er eine tüchtige Polizeigehilfin. Die kleine, schnelle Maus Buffy brilliert dort, wo ihr Chef nicht mehr mithalten kann. Sie bewundert ihn sehr, findet aber, dass er ein undiszipliniertes Leben führt.Der schwedische Autor Ulf Nilsson, der sich dem Kinderbuch verschrieben hat, studierte ursprünglich Politikwissenschaft und kennt sich offenbar mit den Rechtswissenschaften und ihren moralischen Indifferenzen aus. So hat er sich nun in „Kommissar Gordon – Der letzte Fall?“, dem zweite Band nach „Kommissar Gordon – Der erste Fall“ sowohl den spannenden als auch den trögen Seiten der Polizeiarbeit gewidmet.
Nilsson nimmt in der sehr sympathischen Mini-Reihe das eher schwierige Genre Krimi ernst und persifliert es zugleich. Es geht darum, wie man sich als Erstleser offen für das Thema Gerechtigkeit zeigt und jenen Menschen zugehörig fühlt, die sich dem Guten verschreiben und das Böse aufklären wollen.
Das Böse taucht hier in Gestalt von „Gemeine Sachen sagen“ auf. Entzückend ist etwa die Passage, in der sich die Maus Buffy auf Fahndung begibt und auf die Krähe trifft. Sie ist unglücklich, weil jemand gesagt hätte, dass sie grau und schäbig sei und ihre Kinder hässlich wie Abfall.
Buffy muss ihre Nerven behalten und in das Angesicht ihres Jägers schauen. Aber sieh an: Die Krähe, die nach Matsch, Dauerregen und altem Laub riecht, weint sich an der Schulter der Maus aus. Kränkung wirkt manchmal doch stärker als Hunger.
Die trockene Polizeiarbeit lernt die Maus mit links: Zetteln vollstempeln, das Gesetzbuch studieren. Schließlich findet sie heraus, wer der Übeltäter ist, und so ist Kommissar Gordon froh, Buffy endlich zu seiner Nachfolgerin ernennen zu dürfen.