Zuversicht

Wie wir in Krisenzeiten die innere Freiheit bewahren
272 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783896675132
Erscheinungsdatum 12.11.2018
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
Verlag Blessing
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Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Neumarkter Straße 28 | DE-81673 München
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Kurzbeschreibung des Verlags

Warum ist Stephen Hawking an seiner Lähmung nicht verzweifelt? Was hilft angesichts einer Krebserkrankung oder einer Pandemie wie der Corona-Krise, die Zuversicht nicht zu verlieren? Und wie bewahrt man seinen Lebensmut, wenn sich die Welt radikal wandelt und man vielfach nur noch Gründe zur Hoffnungslosigkeit zu entdecken vermag? Ulrich Schnabel erzählt von Menschen, die selbst unter schwierigsten äußeren Bedingungen den Lebensmut nicht verloren; er befragt Psychologen, Soziologinnen, Politiker oder Philosophinnen nach ihren Erkenntnissen und Rezepten und berichtet in zahlreichen Geschichten von der Kunst, auch in unerfreulichen, düsteren oder gar aussichtslos erscheinenden Situationen die richtige innere Haltung zu finden. Dabei geht es nicht um die naive Hoffnung, dass am Ende irgendwie alles gut werde; dieses Buch ist auch kein Ratgeber im positiven Denken oder eine Empfehlung zum unbeirrtem Optimismus, demzufolge es keine Krisen und niemals leere Gläser gibt, sondern immer nur Chancen und halbvolle Gläser. Nicht um den Blick durch die rosarote Brille also geht es, sondern um jene Art von Zuversicht, die sich keine Illusionen über den Ernst der Lage macht – und die uns doch in die Lage versetzt, der Angst zu trotzen und jene Spielräume zu nutzen, die sich auftun.

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ISBN 9783896675132
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FALTER-Rezension

Ein Plädoyer für weniger Schwarzsehen

Andreas Kremla in FALTER 9/2019 vom 01.03.2019 (S. 34)

Wird wirklich alles immer schlimmer? Menschen, die in extremer Armut leben, gibt es weit weniger als noch vor 50 Jahren. Die Kindersterblichkeit geht weltweit laufend zurück. Und die Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen hat sich im letzten halben Jahrhundert halbiert. In Zahlen betrachtet wird die Welt immer besser. Das Problem liegt also woanders, meint Ulrich Schnabel.

Was uns vielleicht am meisten fehle, sei „die Antriebsenergie der Zuversicht und damit der grundlegende Treibstoff des Lebens“. Der gelernte Physiker macht nicht nur als Wissenschaftsredakteur der Zeit seit vielen Jahren schwere Themen der Natur- und Geisteswissenschaften leicht verdaulich, sondern auch als Autor von Büchern wie „Die Vermessung des Glaubens“ (2008) oder „Muße – Vom Glück des Nichtstuns“ (2010).

Das Thema Zuversicht meistert Schnabel über zwei Zugänge: Er führt philosophische und psychologische Zugänge zusammen und entdeckt auf diesem essayistischen Weg durchaus Überraschendes wie etwa die „Juvenoia“: Das Lamentieren über jugendliche Regelbrüche und Undiszipliniertheiten ist offenbar seit Sokrates bekannt – inklusive Zweifeln, ob der Globus die nachfolgende Generation überleben kann.

Und er porträtiert Großmeister der hoffnungsvollen Zukunftsbetrachtung wie Stephen Hawking, Nelson Mandela oder Viktor Frankl, erzählt aber auch von weniger prominenten Zuversichtsprofis wie von jenem Mann, der einen ganzen Wald pflanzte, um der Wüste fruchtbares Land abzutrotzen, oder von Ali Mahlodji, der vom Schulabbrecher und Job-Hopper zum Gründer von whatchado.com avancierte, einer Plattform, auf der Menschen von ihren Berufen erzählen, um jenen Orientierung zu geben, die sich noch zu nichts wirklich berufen fühlen.

Schnabel legt eine präzise Zeit-
diagnose vor, die dank der lebendig erzählten Geschichten den Sog eines Pageturners entwickelt. Seine beeindruckenden Fallbeispiele und gut
ausgesuchten wissenschaftlichen Aspekte zum Thema liefern Ideen für mögliche Therapien des Zuversichtsdefizits.

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