

Kirstin Breitenfellner in FALTER 16/2011 vom 22.04.2011 (S. 19)
Empfangen wird man von der verruchten Stimme Jeanne Moreaus, begleitet von internationalen Musikern von alva noto bis Ulver, die das essayistische Thema des Lyrikers und Wegbereiters der Moderne optimal illustrieren. Es geht um den Rausch und seine Auswirkungen auf die Psyche, den Körper, auf die Libido und den Geist. Der Bohemien und Dandy Baudelaire weiß, wovon er spricht. Und er liebt den (Cannabis-)Rausch. Trotzdem erteilt er diesem in puncto Kunst und Kreativität eine Absage. Für alle, die sich an ihre Jugendsünden erinnern oder wissen wollen, was sie "verpasst" haben.