Auf der Kippe

Eine Konfliktgeschichte des Tabaks
168 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783900083809
Erscheinungsdatum 01.01.2019
Genre Ethnologie/Volkskunde
Verlag Tiroler Landesmuseum
Herausgegeben von Wolfgang Meighörner
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Kurzbeschreibung des Verlags

KATALOG ZUR AUSSTELLUNG „AUF DER KIPPE. EINE KONFLIKTGESCHICHTE DES TABAKS“ VON 22.2.–10.11.2019 IM TIROLER VOLKSKUNSTMUSEUM.
Rauchen oder Nichtrauchen? Die Entscheidung ist nicht eine rein private, sondern eine gesellschaftliche – eine zwischen individueller Freiheit und kollektiver Verantwortung. Die Kulturgeschichte des Rauchens ist eine Geschichte der damit verbundenen Konflikte. Schon Bartolomé de Las Casas, Dominikanermönch und geistlicher Begleiter von Christoph Kolumbus, wetterte Ende des 15. Jahrhunderts gegen die Lasterhaftigkeit des Rauchens. Dabei galt der Tabak nach seiner Entdeckung in Südamerika zunächst als Heilmittel, eroberte als Genussmittel Europa – dann die ganze Welt. Seither ist der Tabakkonsum zwischen tödlicher Krankheit und exotischem Genuss, zwischen lebenslanger Gesundheit und hedonistischem Lifestyle zum Streitfall geworden. Seit den 1980er Jahren wird Rauchen fast ausschließlich unter dem Gesundheitsaspekt diskutiert. Kulturleistungen, die mit Tabak und dessen Konsum in Verbindung stehen, werden dabei gänzlich ausgeblendet.
Verabschiedet sich gerade eine jahrhundertealte kulturelle Praxis aus dem öffentlichen Leben? Ist die Debatte um Rauchen oder Nichtrauchen und der damit verbundene Paradigmenwechsel das Symptom eines gegenwärtigen gesellschaftlichen Wandlungsprozesses? Die Ausstellung versucht, verschiedenste Aspekte des Tabakkonsums aufzuzeigen, und wechselt die Perspektiven zwischen Genuss und Gesundheit, Freiheit und Sicherheit. Welche Perspektiven nehmen Sie ein? Wofür entscheiden Sie sich?
Im Begleitband zur Ausstellung befinden sich Beiträge zur Kulturgeschichte des Tabaks, zu Gesundheitsaspekten des Tabakkonsums und damit verbundenen immateriellen sowie materiellen Kulturleistungen.

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ISBN 9783900083809
Erscheinungsdatum 01.01.2019
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Verlag Tiroler Landesmuseum
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Über den Autor

Ernst Jandl (1925-2000) war österreichischer Dichter und Schriftsteller, der vor allem durch seinen Witz und seine durch Neugier vorangetriebene experimentelle Poesie begeistert. Er absolvierte ein Studium in Germanistik und Anglistik und war von 1949-1979 als Gymnasiallehrer in Wien tätig. Den Durchbruch als Schriftsteller schaffte Jandl 1966 mit dem Gedichtband "Laut und Luise". Bekannt für die ausdrucksstarke Rezitation seiner eigenen Leseauftritte, gilt Jandl auch als innovativ auf den Bereichen Hörspiel und Drama. Seine ersten Publikationen erschienen in der Zeitschrift "Neue Wege", der erste Gedichtband "Andere Augen" wurde 1952 im Bergland-Verlag veröffentlicht. Prägend war die Freundschaft mit Friederike Mayröcker, mit der Ernst Jandl auch literarisch zusammenarbeitete und an Hörspielen arbeitete. Ausgezeichnet wurde Ernst Jandl für sein Werk unter anderem mit dem Preis der Stadt Wien für Literatur, dem Großen Österreichischen Staatspreis, dem Büchner-Preis sowie dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse.

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