Recht und Ordnung oder "Come and shoot in Austria"

Österreichische KriminalFilmGeschichte(n)
304 Seiten, Buch
€ 22
-
+
Lieferung in 3-10 Tagen

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, wir legen Ihr Produkt in den Warenkorb.

Mehr Informationen
ISBN 9783901644351
Erscheinungsdatum 02.07.2010
Genre Kunst/Fotografie, Film, Video, TV
Verlag SYNEMA Gesellschaft für Film und Medien
LieferzeitLieferung in 3-10 Tagen
Unsere Prinzipien
  • ✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
  • ✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
  • ✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
  • ✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
  • ✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
  • ✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
Kurzbeschreibung des Verlags

Waren die österreichischen Ermittler immer schon mieselsüchtige Grantler? Geschehen Verbrechen nur in der Großstadt und warum ist bei dreien einer zu viel? Wann verstummen Frauen und wie gefährlich sind Bassena-Vampire? Ist der Piefke immer der Mörder und wie stur ist ein amerikanischer Killer? Wiener Walzer oder Kriminaltango?
Die österreichische Filmgeschichtsschreibung hat es bislang weitgehend vermieden, den Genrebegriff für sich zu nutzen. Auch wenn man den Kriminalfilm als Gattung nicht exakt definieren kann, lohnt es sich doch, die im Kino erzählte Überschreitung von juristischen und moralischen Grenzen und die Wiederherstellung einer Ordnung zu einem systematischen Diskurs über Recht und Ordnung sowie Schuld und Rache zusammenzusetzen.
Das vorliegende Buch bietet in 14 Essays einen Streifzug durch das KrimiKino Österreichs mit seinen unterschiedlichen Subgenres, vom Eifersuchtsdrama zum Revuekrimi, vom Agentenfilm zum klassischen Whodunit. Die Geschichte dieser Geschichten lädt ein zu einem bunten Panoptikum, das sich selbst als Beitrag zu einer fortlaufenden Zeitgeschichtsforschung versteht.
Mit Texten zu KOMM, SÜSSER TOD; SILENTIUM, DER KNOCHENMANN, DAS RÄTSEL DER ROTEN QUASTE, MANN IM SCHATTEN, DEN TÜCHTIGEN GEHÖRT DIE WELT, FRAUENEHRE, FRAU DOROTHYS BEKENNTNIS, DER WEIBSTEUFEL, FLUCHT INS SCHILF, REVANCHE, DIE FREMDE, HELDEN DES ALLTAGS, DIE TAT DES ANDREAS HARMER, ORLAC’S HÄNDE, ÖL INS FEUER, SCHATTEN DER VERGANGENHEIT, ICH BIN SEBASTIAN OTT, PREMIERE, SALTO IN DIE SELIGKEIT, LAMBERT FÜHLT SICH BEDROHT, ZYANKALI, PRÄMIEN AUF DEN TOD, SCHUSS DURCH’S FENSTER, ABENTEUER IN WIEN, ARLBERG-EXPRESS, SUZIE WASHINGTON, KRIMINALTANGO, MÜLLERS BÜRO, SCHÜSSE IM 3/4 TAKT, GESTÄNDNIS EINER SECHZEHNJÄHRIGEN, OBERINSPEKTOR MAREK, KOTTAN ERMITTELT, HIMMEL, POLT UND HÖLLE; FEGEFEUER, GEISSEL DES FLEISCHES, ANGST, DIE AUSGESPERRTEN, FUNNY GAMES, 12 MÄDCHEN UND 1 MANN u.v.a. sowie Cast and Credits zu den Filmen des österreichischen KrimiKinos

Mehr Informationen
ISBN 9783901644351
Erscheinungsdatum 02.07.2010
Genre Kunst/Fotografie, Film, Video, TV
Verlag SYNEMA Gesellschaft für Film und Medien
LieferzeitLieferung in 3-10 Tagen
Unsere Prinzipien
  • ✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
  • ✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
  • ✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
  • ✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
  • ✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
  • ✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
FALTER-Rezension

Joachim Schätz in FALTER 8/2011 vom 25.02.2011 (S. 19)

"Kann ein Film zugleich Krimi sein und österreichisch?" Für Christoph Fuchs ist der Fall klar: In 14 Essays breitet der in Hamburg lebende Filmhistoriker eine Geschichte des österreichischen Kriminalfilms aus, die sich weniger für strenge Genretypologien interessiert als für das Ineinandergreifen von Film- und Zeitgeschichte und die Variation bestimmter Motive. Das erste Kapitel verfolgt das Schweigen in Verbrechen verstrickter Frauen vom Sittendrama "Frauenehre" (1918) bis zu Götz Spielmanns urbaner Romanze "Die Fremde" (2000), ein anderes arbeitet sich von österreichischen Real-Crime-Adaptionen zu den Familienmassakern bei Franz Novotny und Michael Haneke vor. Bei Fuchs steht kein Film für sich allein, seine Methode ist die Passage. Verwickelte Handlungen vermengen sich in seinem Sprachstrom mit historischem Detailwissen und Treibgut aus dem Gedächtnis eines passionierten Kinogängers. Das ist oft erhellend, zerfasert manchmal und macht – wie auch die reiche Bebilderung – große Lust auf die besprochenen Filme.

weiterlesen