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Kurzbeschreibung des Verlags
Der Versroman "Heidegger als Postbeamter" nimmt seinen Anfang bei Heideggers Zeit, als er während des Ersten Weltkriegs Feldpost zensierte, und lässt den Philosophen eine Reise durch Zeit und Raum, durch Himmel und Hölle unternehmen und dabei sein zukünftiges Werk und Leben imaginieren. Gemeinsam mit seinem Vergil Hölderlin und seiner Beatrice Hannah Arendt gerät er in Situationen, die zunehmend surrealer werden. Wie in einem Fiebertraum stellen sich ihm und seinem Denken von Station zu Station neue unerwartete Hindernisse entgegen. Begegnungen mit Ratten, Kriegen, Sümpfen und auch der Geliebten wirbeln seine Thesen und Gedanken wild durcheinander. Wirklichkeit und Wahn, Sein und Nicht-Sein sind nicht mehr auseinanderzuhalten. Doch Heideggers Himmlische Vision lässt sich nicht aufhalten.
"Heidegger als Postbeamter" ist ein modernes, verwitzt existenzialistisches Epos, eine archaisch-märchenhafte Jenseitsfahrt, die in 15 Gesängen mit Prolog und Zwischenspiel durch die Höhen und Tiefen von der menschlichen Existenz und von Heideggers Philosophie führt.
Der vielfach prämierte ungarische Dichter (Jg. 1964) schickt in seinem Versroman den Titelhelden während des Ersten Weltkriegs in 14 Gesängen durch die Ramschkiste abendländischer Kultur. Ständiger Begleiter der mit Zitaten gespickten Himmel- und Höllenfahrt ist Hölderlin. U.a. mit dabei: Heideggers Geliebte Hannah Arendt und der brave Soldat Schwejk. Irgendwann kommt es zu Fellatio mit einer Hexe. "Das Gedicht weiß selbst nicht, wohin mit sich", steht am Anfang – Resümee der zügig lesbaren magyarischen Apokalypse: "Von nichts bleibt je ein Ganzes zurück."