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Kurzbeschreibung des Verlags
Für Walter Thirring, den Letzten der großen Physiker aus der Ära Einstein, Schrödinger und Heisenberg, war das 20. Jahrhundert, auf das er in diesem bald humorvollen, bald ernsten Kompendium zurückblickt, großartig und schrecklich zugleich. Politische, wirtschaftliche und ideologische Mächte entluden sich in einem gewaltigen Gewitter, doch kaum kehrte Ruhe ein, erblühte Europa aufs Neue und brachte Höchstleistungen menschlicher Kultur hervor. In diesem Spannungsfeld wurzeln auch die Geschichten und Reflexionen dieses Bandes, die sich um den geistigen Wiederaufbau Europas ranken, um wissenschaftliche Erfolge und Irrungen, um Triumphe und Enttäuschungen und auch um die kleineren und größeren Nöte und Missgeschicke eines Forscherlebens. Kongeniale Illustrationen von Miriam Trilety ergänzen diese eigenwilligen Rückblicke auf eine Epoche, die unsere Sicht der Welt entscheidend geprägt hat.
Ein großer österreichischer Physiker hält Rückschau. Walter Thirring, 1927 in Wien geboren, war maßgeblich an der Gründung des CERN, der europäischen Organisation für Kernforschung im Kanton Genf, beteiligt, die mit dem Large Hadron Collider und der Entdeckung des Higgs-Bosons erst kürzlich Schlagzeilen machte. Erinnerungen an seine Kindheit folgen jene aus dem Zweiten Weltkrieg. Bei einer Schulung zur Verwendung der Gewehrgranate explodierte diese, und Thirring wurde verletzt, aber nicht lebensgefährlich. Ein glücklicher Zufall (Thirring spricht von einem Schutzengel) – denn so musste er nicht nach Stalingrad, wo viele seiner Kameraden starben. Thirring schreibt frei von der Leber weg. Und gewährt – das gehört zu den interessantesten Teilen des Buchs – dabei auch einen taxfreien Einblick in österreichische Politik hinter den Kulissen. Miriam Trilety lockert diese lesenswerten Anekdoten durch so eigenwillige wie unprätentiöse Illustrationen auf.