Ein Messer aus Odessa

Gedichte
142 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783902497581
Erscheinungsdatum 25.08.2009
Genre Belletristik/Lyrik
Verlag Jung u. Jung
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Kurzbeschreibung des Verlags

Wer sich in dieses Buch begibt, der kann damit rechnen, dass ihm die Welt ganz schön um die gespitzten Ohren fliegen wird. Das ist aber kein Grund, den Kopf einzuziehen, im Gegenteil: Man sollte ihn aufrecht halten, damit einem nichts entgeht von den Überraschungen, die einem hier ohne Ende begegnen. Wer nur je ein Gedicht von Erwin Einzinger gelesen hat, der weiß, dass Fülle der Wahrnehmung und Vielfalt der Töne immer gewährleistet sind und dass es sein Witz ist, der dafür sorgt, dass sich niemand dabei den Magen verstimmt.Einzingers Gedichte haben etwas Helles und Blankes, was nicht zuletzt daran liegt, dass Moral und Tragödie hier draußen vor bleiben müssen. Ansonsten ist alles Vorhandene gedichttauglich, man muss es nur gelten lassen. Das gilt auch für die Menschen, die, eigenbrötlerisch und fremdbestimmt zugleich, dennoch souverän durch diese Gedichte geistern, als wollten sie nur mal eben ausprobieren, wie es sich in ihnen anfühlt. Offenbar gar nicht so schlecht.

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ISBN 9783902497581
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FALTER-Rezension

Sebastian Fasthuber in FALTER 48/2009 vom 27.11.2009 (S. 20)

"Wer im eigenen Haus nicht recht weiß, wo Kochtopf / & Besen stehen, darf sich nicht wundern, wenn bald auch die / Mäuse lustig tanzen." Willkommen in der Welt des Erwin Einzinger (Jg. 1953), einem sonderbaren Paralleluniversum, in dem der oberösterreichische Autor seinem Griffel freien Lauf lässt. Bekannt ist Einzinger für das monumentale "Aus der Geschichte der Unterhaltungsmusik" (2005), nach "Hunde am Fenster" (2008) legt er nun wieder einen Gedichtband vor. Beobachtungen bei Spaziergängen durchs Kremstal und Erinnerungen an Lektüren sowie obskure Lieblingsplatten werden in stark verdichtete, aber auch vielfach gebrochene Texte zwischen Melancholie und Übermut transformiert. Hier tanzen fürwahr die Mäuse!
Ein Einzinger-Einseiter kann mit einer Volkstanzgruppe beginnen und mit den Kosten des Fechtunterrichts für die Tochter enden. "Der Schutt, den die Tage anhäufen" heißt ein Gedicht nicht umsonst. Man liest das mal irritiert ob der thematischen Sprünge, oft aber auch erheitert. Obwohl nach gängigen Maßstäben nicht sehr lyrisch, bringen die Texte beim Lesen etwas zum Schwingen. Und allein für seine Titel ("An die dreißig nie gedrehte Filme", "Leichtes Kratzen im Hals", "Ambulanzmusik", "Sie bohren jetzt sogar die Hügel an") würde dem Autor einmal ein Spezialpreis gebühren.

Podium mit Erwin Einzinger u.a.: 28.11., 18 Uhr, im Literaturhaus (Erich-Fried-Tage)

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