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Kurzbeschreibung des Verlags
Eine seltsame rote Schlammflut hat das Land überschwemmt. Woher sie kommt: Niemand weiß es, aber wer mit ihr in Kontakt kommt, dessen Haut verfärbt sich schwarz. Schnell werden die Schwarzhäutigen wegen vermeintlicher Ansteckungsgefahr ausgestoßen. Ein Bauer macht sich auf die Suche nach seinem Enkel, der von Soldaten fortgebracht worden ist. Viel Zeit ihn zu finden hat er nicht, denn auch auf seinem Körper breitet sich immer schneller das schwarze Stigma aus …
Eine Flut aus rotem Sand sucht ein Dorf heim. Man denkt an den Dammbruch eines Deponiebeckens der Aluminiumhütte im ungarischen Kolontár von 2010. Die Erzählung der Autorin und Ö1-Journalistin Ulrike Schmitzer verwendet Teile dieses Szenarios für eine albtraumhafte Geschichte. Die Vögel fallen darin einer nach dem anderen still von den Bäumen, die Haut der Menschen wird langsam schwarz, nur den Schweinen geht es gut. Fernsehen und Radio sind ausgefallen, offizielle Informationen gibt es deshalb keine. Ein Bauer und seine Familie versuchen sich in dieser bedrohlichen Situation zurechtzufinden. Mit lapidaren Sätzen vermag die Autorin dabei eine bedrückende Stimmung zu erzeugen, in der sich die Bedrohungen und Ängste der Jetztzeit verdichten: Chemieunfälle, Naturkatastrophen, Seuchen und medizinische Manipulationen. Schmitzer liefert ihre Protagonisten diesem Schrecken aber nicht hilflos aus, sondern lässt sie zumindest nach einem Ausweg suchen.