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Kurzbeschreibung des Verlags
Der Erste Weltkrieg neigt sich dem Ende zu, die Monarchie zerfällt, und Major David Bronstein ist mit dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung konfrontiert. Während er in einem Mordfall an einer Modistin ermittelt, weiß er nicht mehr, wer jetzt sein Vorgesetzter ist: der kaiserliche oder der republikanische Polizeichef. Und während in den oberen Etagen offen um Kompetenzen gerungen wird, nehmen manche Bürger das Gesetz einfach selbst in die Hand. Bronstein hat alle Hände voll zu tun, um wenigstens in seinem Bereich die Übersicht zu bewahren. Was ihm umso schwerer fällt, als er sich Hals über Kopf verliebt.
Mit "Chuzpe" legt Andreas Pittler den mittlerweile dritten Band seiner Kriminalsaga vor, mit der er die Geschichte der Ersten Republik ebenso mitreißend wie spannend aufrollt.
Frauen prügeln sich auf der Straße um einen Laib Brot; ein Huhn kostet einen ganzen Gulden (das Zwölffache des bisherigen Preises), und Major David Bronstein kann sich nicht erinnern, wann er zuletzt Fleisch geschmeckt hat. "Ein Staat, der seine Bevölkerung nicht ernähren konnte, der hatte keine Berechtigung", heißt es im dritten Teil von Andreas Pittlers Bronstein-Saga, in der diesmal die Geschichte der Ersten Republik aufgerollt wird und Bronstein den Mord an einer jungen Frau aus Margareten zu klären versucht.
Gekonnt verwebt Pittler die Krimihandlung mit den Vorkommnissen des Novembers 1918, als der Staat in einer Identitätskrise steckte und die Bevölkerung Hunger litt. Hinzu kommen Turbulenzen im Privatleben: Bronstein hat eine neue Liebe, sein Vater liegt im Sterben. Zügig und ohne große Umschweife führt Pittler durch das Wien des frühen 20. Jahrhunderts: Man begegnet Egon Kisch, Franz Werfel und Sigmund Freud, "dem Meisendoktor aus dem Alsergrund". Egon Schiele trifft man nicht mehr an: Er ist die Woche zuvor an der Grippe gestorben.