Was für Sätze

Zu Ilse Aichinger
156 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783902951342
Erscheinungsdatum 11.12.2023
Genre Belletristik/Anthologien
Verlag Edition Korrespondenzen
Herausgegeben von Theresia Prammer, Christine Vescoli
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Kurzbeschreibung des Verlags

»Was waren es für Sätze gewesen, die die Angst zum Feuer entfacht hatten? Ich mußte sie noch einmal sehen, betrachten, in sie eindringen, ich mußte noch einmal an den ahnungslos Schlafenden vorbei zu den Büchern gehen, mußte das eine, einzige, das es nun für mich gab, herausnehmen und den Abschnitt wieder lesen, hundertmal lesen, tausendmal lesen, bis alle wach waren …« (Ilse Aichinger über Kafka)
Unerschrocken in der Betrachtung der Existenz, jeder Ergebenheit trotzend und kühn in einer untrüglichen Schreibbewegung, die das Erzählen vom Ende her zu denken wagte, war Ilse Aichinger die große Unberechenbare der deutschen Nachkriegsliteratur. Ein Leben lang hat sie die Nähe zum eigenen Verschwinden gehütet, als wäre es die unaufhörliche Einübung in den Abschied. Daraus bezog die Dichterin eine Sprengkraft der Worte, die immer auch die Sanftmut lehrte und ein Zuhören und Zuschauen aus der Lautlosigkeit. So gab sie, einer größeren Hoffnung ebenso verpflichtet wie einem anarchischen Kontern, einer Daseinsform Sprache, in der ungetröstet die Kraft der Fröhlichkeit liegt.
»Wenn wir es richtig nehmen, können wir, was gegen uns gerichtet scheint, wenden, wir können gerade vom Ende her und auf das Ende hin zu erzählen beginnen, und die Welt geht uns wieder auf.«

Ilse Aichinger, dieser »Meisterin im Unterscheiden« (Elke Erb), und ihrer heiteren Melancholie haben Theresia Prammer und Christine Vescoli 2017 eine Hommage in Bozen und Leipzig gewidmet. In Lektüren folgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den ungeheuren Volten von ­Aichingers Schreiben, das Erinnerung und Denken zur präzisen Anschauung bringt. Der Band sammelt Beiträge von Helmut Böttiger, Sonja vom Brocke, Elke Erb, Ruth Klüger, Hannah Markus, Sascha Michel, ­Marion Poschmann, Monika Rinck, Ferdinand Schmatz, Marlene Streeru­witz, Daniela Strigl, Andrea Winkler, Uljana Wolf und Reto Ziegler.

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ISBN 9783902951342
Erscheinungsdatum 11.12.2023
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Verlag Edition Korrespondenzen
Herausgegeben von Theresia Prammer, Christine Vescoli
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Über die Autorin

Marlene Streeruwitz, geboren 1950 in Baden bei Wien, studierte Slavistik und Kunstgeschichte und war zunächst als Hörspiel- sowie Theaterautorin tätig. Mit ihren Stücken "Waikiki Beach", "Ocean Drive" oder "Boccaleone" erlangte Streeruwitz rasch an Bekanntheit als Dramatikerin. Ihr erster Roman wurde 1996 unter dem Titel "Verführungen 3. Folge. Frauenjahre" veröffentlicht. Es folgten weitere Romane, darunter "Lisa's Liebe", "Nachwelt" und "Partygirl". Streeruwitz verfasste auch etliche Prosawerke, unter anderem "Morire in levitate", "Der Abend nach dem Begräbnis der besten Freundin", "Majakowskiring" und "Norma Desmond". Zuletzt erschien der Roman "So ist die Welt geworden". Marlene Streeruwitz ist durch ihre gesellschaftskritischen Beiträge zu tagesaktuellen Themen sowie ihr feministisches Engagement bekannt. Die Schriftstellerin erhielt zahlreiche Literaturpreise, darunter den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur, den Bremer Literaturpreis, den Franz-Nabl-Preis und den Preis der Literaturhäuser. Streeruwitz lebt in Wien, London und New York.

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