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Kurzbeschreibung des Verlags
Im alten Österreich wurden jene Adeligen, die zu einer schweren Kerkerstrafe oder zum Tode verurteilt wurden, zwangsläufig entadelt. Im vorliegenden Buch werden die Adelssuspensionen der sieben letzten Jahre der Monarchie – zweieinhalb davon in Friedens-, der Rest in Weltkriegszeiten – dargestellt. In dieser Zeit wurden 39 Adelige zu einer schweren Kerkerstrafe und vier zum Tod durch Erhängen bzw. Erschiessen verurteilt. Ihre Erlebnisse geben einen guten Einblick in die Methoden der Gaunerei in der späten franzisko-josefinischen und der kurzen Karlschen Ära, in die Staatsgewalt, die Gesetzgebung und in die Rechtssprechung. Sie verdeutlichen aber auch die Verdorbenheit, Schlechtigkeit und den Eigensinn mancher Abkömmlinge aus vornehmen Häusern.
Im vorliegenden Buch werden die Entadelungen der sieben letzten Jahre der Monarchie dargestellt. In dieser Zeit wurden 39 Adelige mit einer schweren Kerkerstrafe und vier zum Tod durch Erhängen bzw. Erschiessen verurteilt.
Ihre Erlebnisse geben einen guten Einblick in die Methoden der Gaunerei in der späten franzisko-josefinischen und der kurzen karlschen Ära, in die Staatsgewalt, die Gesetzgebung und in die Rechtssprechung. Sie verdeutlichen aber auch die Verdorbenheit, Schlechtigkeit und den Eigensinn mancher Abkömmlinge aus erlauchten Häusern.
Bücher über Österreichs Adel und die Zeit der Monarchie haben in Buchhandlungen meistens ein eigenes Fach, sie bedienen ein Stammlesepublikum. Der Historiker Georg Fingerlos beschäftigt sich mit einem abseitigen, aber durchaus spannenden Thema der Adelsgeschichtsschreibung: den Adelssuspensionen in der Endphase der Monarchie. Adelige, die zu einer schweren Kerkerstrafe oder zum Tode verurteilt wurden, wurden zwangsläufig entadelt. 43 Fallgeschichten hat Fingerlos anhand von Archiven, Medienberichten und Biografien rekonstruiert und in anekdotischem, unterhaltsamem Stil in Form kurzer Erzählungen aufgeschrieben. Es sind Geschichten, die von Untreue, Gaunerei und Schlimmerem erzählen, aber auch von der weitumspannenden k.u.k. Bürokratie, die die Adelstitel und ihre Aberkennung zu administrieren hatte.