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Kurzbeschreibung des Verlags
Waltraud Seidlhofers Werk widmet sich seit vielen Jahren der literarischen Erkundung prototypischer Stadtlandschaften. In ihrem neuen Buch ist Chicago, als eine Stadt neben anderen, Ausgangspunkt für Fragestellungen, die unseren Umgang mit urbanen Phänomenen, das Ineinandergreifen von Raum und Zeit, literarisch erforscht und in Frage stellt. Was machen wir in und mit der Stadt und was macht die Stadt mit uns? Wie behaupten sich Tiere und Pflanzen in der Stadt und inwieweit bedingen neue Technologien, neue Vorstellungen von Realität und Virtualität unsere Wahrnehmungsmuster? Wann wird sich die Stadt von einer unerwarteten Seite zeigen, wird Dinge präsentieren, die auf keinem Prospekt abgebildet, in keinem Reiseführer erwähnt sind?
Waltraud Seidlhofer, die Ende November 80 wird, ist ein stiller Fixstern der österreichischen Literatur. In „wie ein fliessen die stadt“ nimmt sie sich ganz zurück, ein „Ich“ kommt höchstens in Zitaten von Adorno oder Benjamin vor. Sie wechselt zwischen der Beschreibung dessen, was sie mit einem Blick aus einem Chicagoer Hotelzimmer fängt, und architektonischen Reflexionen über das Leben in Riesenstädten. Welche Glaspaläste bauen die Superreichen, in welchen Schachteln hausen die Arbeiter? Wie organisieren moderne Nomaden ihr Dasein, was bewahren sie in den boomenden Self-Storages?
Seidlhofers literarische Erkundungen drehen sich um Stadtentwicklung, Ruinen und Tiere im urbanen Naturraum. Ihr Schreiben ist Prosa und Lyrik, Essay und Gedicht in einem. Sprache, Ton und Takt ähneln dem bedächtigen Flanieren einer älteren Dame durch ihre Umgebung: „feine striche aus bewegung und zeit.“