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Kurzbeschreibung des Verlags
Zeitgenössische russische Lyrik ist abseits der Literaturzeitschriften und -festivals immer noch eine große Unbekannte. In seiner Anthologie „Revolution der Sterne“ versammelt Alexander Nitzberg nun dreißig Stimmen aus Moskau und St.Petersburg, die im heutigen Rußland Gehör finden. Darunter laute wie auch leise, bekanntere wie auch obskurere, klassische wie auch experimentelle. Fast alle darin enthaltenen Gedichte bewegen sich in jenem Spannungsfeld zwischen Tradition und
Avantgarde, das für die russische Poesie seit der Moderne so paradigmatisch ist. Viele Namen werden im deutschsprachigen Raum erstmalig vorgestellt. Die Anthologie ist zweisprachig. Alle Übertragungen orientieren sich an dem jeweiligen Stil der Originale.
Die zeitgenössische russische Lyrik unterscheide sich von der westeuropäischen durch eine ungebrochene Verbindung zur Vergangenheit und ihren poetischen Verfahren -und sie kenne keine Furcht vor Pathos, meint Alexander Nitzberg. Nicht nur die Auswahl in zahlreichen Anthologien, sondern auch glättende Übersetzungen gäben oft ein falsches Bild von ihr. Dem möchte er mit diesem Band, in dem er 30 Dichterinnen und Dichter mit je fünf Gedichten vorstellt, entgegentreten.
Die Autoren sind zwischen 1935 und 1977 geboren und bieten eine Bandbreite an Zugängen: von poetisch-raunend bis satirisch, von impressionistisch bis philosophisch. "wie weh gedichte schreiben tut /der oberfläche des papiers", heißt es bei Anatilij Grinvald, "die dinge ungebunden unumwunden /wachsen und regen sich in mir /das auge eine von den stillen wunden /durchschillert von saphir" bei Inga Kusnezowa.