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Kurzbeschreibung des Verlags
Ein existentialistischer „Twitter-Noir-Roman“, in dem eine namenlose Erzählerin, die sich selbst als Genetikerin bezeichnet, über einen folgenschweren Vorfall in einem Labor berichtet.
Im Verlauf der Erzählung – vorgetragen im 280-Zeichen-Takt via Twitteraccount – wird die Glaubwürdigkeit der Geschichte immer zweifelhafter und der anfangs zurückhaltende Berichtstil wird zu einer irritierenden Weltanklage, einer Ansammlung diverser Ideologiepartikel, Verschwörungstheorien und esoterischer Philosophien.
Sind wir hier im humanen oder bereits im posthumanen Zeitalter? Wird hier ein psychischer Ausnahmezustand beschrieben oder ein algorithmischer Glitch? Ist es das derangierte Bewusstsein einer menschlichen Erzählerin oder ein abgestürzter Textalgorithmus?
Wie sich das Netz auf das Schreiben auswirkt und wie sich diese Veränderungen literarisch nutzen lassen, damit beschäftigt sich der Wiener Autor Jürgen Berlakovich intensiv. Seinen Kurzroman "Nobot" hat er in die Häppchenform von Tweets gebracht, jeder Absatz hat maximal 280 Zeichen. Die Erzählerin ist eine Genetikerin, die sich nach einer politisch motivierten Umbesetzung in ihrem Forschungsbetrieb und einem folgenschweren Unfall komplett ins Internet zurückzieht.
Zunächst nur Konsumentin, beginnt sie eines Tages doch zu schreiben. Das Resultat ist das vorliegende Buch -ein zunehmend irrer Twitter-Rant, in dem Berlakovich merkbar auch seinen eigenen Unmut über die negativen Auswirkungen von Social Media verpackt hat. Die Botschaft scheint zu sein: Ob wir nun selbst posten oder nur zuschauen, wir sind alle Teil des Problems.