✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
Kurzbeschreibung des Verlags
Tschulie ist Schulabbrecherin, arbeitet (noch) in einem Sonnenstudio und wohnt bei ihrer Mutter und deren Freund im Gemeindebau. Sie soll aber schleunigst ausziehen, weil die Wohnung für drei einfach zu klein ist. Die Lösung wäre, einen Millionär zu finden, aber das Einreichformular von „Der Bachelor“ ist total kompliziert.
Irgendwie bekommt Tschulie nicht viel auf die Reihe. Selbst der auserwählte, reiche Gymnasiast (in der Disco kennengelernt) entpuppt sich als pickeliger, verwöhnter Loser, der am Rockzipfel seiner reichen Mama hängt. Dafür entdeckt seine spießige Mutter Karin in Tschulie ein willkommenes Selbstverwirklichungsprojekt. Der Teenager lenkt die perfektionistische Alleinerzieherin von der eigenen chronischen Unzufriedenheit ab. Durch Karin landet Tschulie bei einer esoterischen Frauengruppe auf dem Lande, befreundet sich mit einer alten Frau aus einem Pensionistenwohnhaus – und am Ende erreichen beide Frauen ein ungeplantes Ziel.
Julia, genannt Tschulie, ist eine Heldin, wie man sie sonst nur aus dem Privatfernsehen kennt. Dort schafft es die Schulabbrecherin, die ihre Tage als Angestellte eines Sonnenstudios absitzt und die Nächte im Praterdome verbringt, leider nie hin: Das Formular, um sich als Kandidatin für „Der Bachelor“ zu bewerben, ist zu kompliziert. Statt sich einen Millionär zu angeln, muss Tschulie mit einem pickeligen Gymnasiasten vorlieb nehmen. Dessen Mutter Karin will sie zu einem besseren Menschen machen und schickt sie aufs Land zu einer alternativen Frauengruppe.
In Silvia Pistotnigs Roman treffen zwei Welten aufeinander: die Prolls und die Bobos. Nicht ganz überraschend kommt die an nichts – außer an Fernsehen, Shoppen und Katy Perry – interessierte Tschulie sympathischer rüber als die spießige Karin und erweist sich zudem als ziemlich aufgeweckt. „Tschulie“ ist flott geschrieben, witzig und gut beobachtet.