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Kurzbeschreibung des Verlags
Ein Leben zwischen Moorteich und Universitätsstadt. Zwischen der Leidenschaft zum Tauchen und der Liebe zu Walen. Eine Geschichte über die Erziehung zum Mann und das zähe und anstrengende Verweigern von Stereotypen. Ein selten schöner, ein ungewöhnlicher Roman!
Ein Mann sitzt in der Arztpraxis des Urologen, das Ziel der Untersuchung ist zu wissen, ob der Kinderwunsch seiner langjährigen Freundin verwirklicht werden kann. Diese Szene bildet den Rahmen für David Bröderbauers klugen Roman, der gekonnt zwischen Kindheitserinnerungen und Gegenwart wechselt. Es geht um das Erwachsenwerden, um eine von Walfantasien verträumte Kindheit und das Aufwachsen neben einem Schweigevater, um die Beziehung zu Vera und die Unfähigkeit, dem Wunsch nach Vaterschaft Ausdruck zu verleihen. Aus dem kindlichen, der Strenge der Erwachsenen geschuldeten Luft-Anhalten wird Tauchen, und das Tauchen wird zur lebenslangen Leidenschaft. Und es gelingt, es kommt schlussendlich zur Begegnung mit dem Wal.
„Ich will dieses ganze Hin und Her nicht mehr, es hängt mir zum Hals heraus, ich will ein Kind, das mich auf die Erde holt, einen Anker, der seine Arme nach mir ausstreckt und mich am Grund festmacht.“ David Bröderbauer, der die Biologie für die Literatur aufgegeben hat, schreibt über die Probleme des neuen Mannes. Unter den vielen Romanen über die Generation X sticht „Waltauchen“ positiv heraus. Während er in der Rumpelkammer eines Urologen in einen Becher onanieren soll, um seine Zeugungsfähigkeit zu prüfen, zweifelt der Held fundamental am Mannsein.
Was Babyboomern zu einem seichten Herrenwitz gereichte, ist hier der Rahmen für Erinnerungen an eine nicht ganz geglückte Kindheit. Die hat der Erzähler im Wasser treibend verbracht, beim wettbewerbsmäßigen Luftanhalten, vom Tauchen mit Walen melancholisch träumend. Kein Wunder, dass da beim Wichsen nichts weitergeht!