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Kurzbeschreibung des Verlags
In der Ukraine und in Polen arbeitet Juri Andruchowytsch seit etlichen Jahren mit Musikern zusammen, um seine Poesie konzertant auf die Bühnen zu bringen. Erstmals präsentiert er nun seine Gedichte in deutscher Übersetzung auf einem Hörbuch auch im deutschsprachigen Raum. Die Musiker Vera Kappeler und Peter Conradin Zumthor näherten sich der Poesie mit subtilen, intimen Kompositionen, geräuschhaften Landschaften, eigenwilligen Liedern und volksliedartigen Stücken. Andruchowytsch singt ausserdem ukrainische Volkslieder, die ihn zeit seines Lebens begleiten. Die Gedichte stammen aus Andruchowytschs Lyrikband "Werwolf Sutra", Verlag Das Wunderhorn (Heidelberg).
Jurij Andruchowytsch, der Altmeister der zeitgenössischen ukrainischen Literatur, richtet in "Werwolf Sutra" einen Totentanz aus, an dem im Land hinter den Karpaten Gespenster aller Zeiten teilnehmen. Der Kaiser Franz Joseph tritt auf, ein Treffen mit einem Afghanistan-Veteranen im nächtlichen Lemberg gerät zum Saufgelage. Begleitet von der Schweizer Pianistin Vera Kapeller und dem Schlagzeuger Peter Conradin Zumthor zischelt Andruchowytsch zärtliche und schräge Geschichten (Was geschieht in einem Hotelzimmer, wenn wir es verlassen haben?) oder erfindet den Kosaken-Reggae. Am liebsten gerät der Autor als Sänger offenkundig in Rage – auch wenn es dabei recht plakativ zugeht: "Die Mächtigen sind, wie sie sind – zum Kotzen!" Mit seinem eigenwilligen Karpatenrock aus dem Geist des Volksliedes (über Schiffer und Kühe) zeigt sich Juri Andruchowytsch jedenfalls auf dem Höhepunkt seiner
Kunst.