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Kurzbeschreibung des Verlags
Tine hat sich ihr Leben lang um ihre kleine Schwester gekümmert. Als Jane ihre Ausbildung schmeißt, verschafft ihr Tine sofort einen Job als Parfümerieverkäuferin auf der Fähre Rødby-Puttgarden, wo sie selbst auch arbeitet. Die beiden Schwestern leben trotz gelegentlicher Affären ein Leben ohne Männer, schnuppern tagtäglich den Duft der großen weiten Welt – Paris, Arpège, White Linen – und schippern von Rødby nach Puttgarden und zurück. Jeder Auf- und Ausbruchsversuch von Jane endet unwillkürlich wieder in Tines Obhut. Doch eigentlich wäre es ein fröhliches Leben mit Tine und ihrer kleinen Tochter Ditte im Königskarree, wenn ihnen nicht ständig der Tod begegnen würde.
Bringen Schriftstellerschulen grundsätzlich nichts? Das kann man so nicht sagen. Helle Helle, 1965 geborene dänische Autorin mit einprägsamem Namen, hat in Kopenhagen eine besucht. "Keep it simple!" scheint sie dort gelernt zu haben. Helle setzte sich also hin und schrieb in guten, kurzen, normalen Sätzen über die Leben der Schwestern Jane und Tine, die beide auf einer Fähre als Parfumverkäuferinnen arbeiten. Tine ist die Extrovertierte, Plappernde, Jane die Introvertierte, Stille. Beide setzen sie die Tradition ihrer Vormütter fort, ein Nahverhältnis zu Männern nur zu Zeugungszwecken zuzulassen, um sich in der Folge alleine mit dem Kind durchzuboxen.
Meist in mundgerechte 3-Seiten-Kapitelchen portioniert, gelingt Helle Helle alles wie beiläufig: Milieuschilderung, Generationenskizzierung, Stimmungsmache, glaubwürdige Dialoge und Sexszenen. Es gibt eigentlich im gesamten Buch keine Formulierung, die ungut oder unpassend wäre. Ein Roman wie ein Ikea-Regal: klar, verlässlich, eine Stütze fürs Leben.