Cornelius Castoriadis - Ausgewählte Schriften / Autonomie oder Barbarei

221 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783936049671
Erscheinungsdatum 30.07.2006
Genre Philosophie/20., 21. Jahrhundert
Verlag Verlag Edition AV
Übersetzung Michael Halfbrodt
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Kurzbeschreibung des Verlags

"Die Autonomie der Individuen, ihre Freiheit (.), hat auch vor allem die gleiche Teilhabe aller an der Macht zum Inhalt, ohne die es natürlich keine Freiheit gäbe, ebenso wenig wie Freiheit ohne Gleichheit. Wie könnte ich frei sein, wenn andere als ich über das entscheiden, was mich betrifft und ich an dieser Entscheidung nicht teilnehmen darf?"
Cornelius Castoriadis

Der Anstieg der Bedeutungslosigkeit

Demokratie als Verfahren und
Demokratie als System

Welche Demokratie?

Wesen und Wert der Gleichheit

Macht, Politik, Autonomie

Die Bewegungen der sechziger Jahre

Die Idee der Revolution

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FALTER-Rezension

Demokratie? Liberale Oligarchie!

Wolfgang Zwander in FALTER 1-2/2010 vom 13.01.2010 (S. 17)

Das Nuller-Jahrzehnt beraubte die westliche Welt vieler Gewissheiten. Vor zehn Jahren glaubte die Mehrheit noch an die große Erzählung von liberaler Demokratie und gezähmter Marktwirtschaft. Heute klingt das wie ein müder Witz. Wer fühlt sich noch vertreten von "seinen" Abgeordneten? Wer glaubt noch an die unsichtbare, wohltätige Hand des Kapitalismus? Eine Minderheit.
Was tun? Fürs Erste könnte man Literatur zur Hand nehmen, die den Istzustand unseres politischen Systems analysiert. Der leider viel zu unbekannte Cornelius Castoriadis schrieb gleich mehrere Werke, die sich dieser Aufgabe widmen.
Im vorliegenden Buch "Autonomie oder Barbarei", dem ersten Band einer Reihe gesammelter Schriften, behandelt er seinen frühen Bruch mit dem "bürokratischen Marxismus", dem er bereits abschwor,
als Sartre noch Stalin verteidigte. Unsere heutige Gesellschaftsform hält Castoriadis für keine "liberale Demokratie", sondern allenfalls für eine "liberale Oligarchie".
Der Franzose mit griechischen Wurzeln argumentiert, dass eine Demokratie einen autonomen "Demos" brauche, wovon in unserem politischen System keine Rede sein könne. Er sieht den Staat in der Hand von Unternehmen und Parteien, deren Strukturen ihn an die Mafia erinnern. Als Castoriadis 1997 in Paris verstarb, betitelte die Zeitung Le Monde seinen Nachruf mit den Worten "Titan des Geistes".

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