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Kurzbeschreibung des Verlags
Die Jugend in Berlin, die Sprache als "Sendung", der Berliner Kerr, der Schlesier Kerr und
der jüdische Kerr. Berlin, der Grunewald und die märkische Landschaft, die Rundfunkarbeit, sein
Metier das Theater in Vers wie in Prosa, das Feuilleton und die Glosse, die Selbsbetrachtung
und die Reisen. Damit sind Persönlichkeit und Werk von Kerr in ihren wesentlichen Zügen erfasst.
"Also: Mein Werk, solange ich schreiben kann, besteht darin, den Trottel zu bessern." Wie man das macht? Mit einfachen Sätzen, die auf keinen Fall langweilen dürfen. Die Dinge, über die gesprochen wird, müssen "in Schönheit gesagt sein". Und schön ist es dann, wenn ein "gewöhnlicher Satz ein bisserl so ist wie ein Gedicht." Welcher Kritiker würde sich heutzutage noch zu solchen Ansprüchen hinreißen lassen! Alfred Kerr (1867–1948) erhob wie die Romantiker die Kritik auf eine Stufe mit der Dichtkunst, und er wurde mit dieser hehren Vorgabe zum einflussreichsten Theaterkritiker in Deutschland, bis die Nazis den kritischen Geist aus dem Land vertrieben hatten. Er war zudem ein charmanter Dichter von amüsanten (Gelegenheits-)Gedichten, von wunderbaren Reisefeuilletons – und außerdem ein Wahlberliner, der immer wieder gern über die Metropole schrieb. Die verschiedenen Facetten seines Werks lassen sich nun auf einer schön kompilierten CD entdecken, die nicht nur historische Aufnahmen von Alfred Kerr selbst enthält, sondern ebenfalls historische Aufnahmen des Schauspielers Martin Held, der den Kerr'schen Texten auf großartige Weise Verve und Witz verleiht. Außerdem singt Gisela May, und seine Tochter Judith Kerr-Kneale erinnert sich an ihren Vater. Rundum gelungen!