Unglaubliche Geschichten von ausgestorbenen Tieren

80 Seiten, Buch, ab 10 Jahre
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ISBN 9783941787643
Erscheinungsdatum 01.02.2012
Genre Kinder- und Jugendbücher/Jugendbücher ab 12 Jahre
Verlag Verlagshaus Jacoby & Stuart
Empf. Lesealter ab 10 Jahre
Übersetzung Edmund Jacoby
LieferzeitLieferung in 2-5 Werktagen
HerstellerangabenAnzeigen
Verlagshaus Jacoby & Stuart GmbH
Esmarchstr. 25 | DE-10407 Berlin
verlag@jacobystuart.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Wie sah ein Tretretretre aus? Was ist ein Dodo? Was wurde aus den Riesenbibern? Hélène Rajcak und Damien Laverdunt erzählen in Text und Bild, in naturgetreuen Illustrationen und informativen Comics vom Leben und Sterben von Tieren, die irgendwann zwischen der Steinzeit und unserer Gegenwart ausgestorben sind – großartige Tiere, die es verdienen, dass wir ihrer gedenken. Das Tretretretre aus Madagaskar ist für immer verstummt; der große Lemure kommt nur noch in Legenden zu Wort. Das gleiche Schicksal ist dem Pouakai, dem Mapinguari, dem Kilopilopitsofy und anderen Tieren widerfahren, deren Namen allein schon zum Träumen verleiten. Manche waren riesig, andere wunderschön, manche Einzelgänger, andere liebten Gesellschaft. Und die meisten von ihnen hat der Mensch auf dem Gewissen. Die Sagen mancher Völker haben die moderne Wissenschaft ebenso auf die Spur ausgestorbener Tierarten gebracht wie sachliche Berichte aus der Neuzeit und Funde von Skeletten oder ausgestopfte Exemplare in alten Museen. Mit detektivischen Methoden hat die Wissenschaft viel über die Lebensweise dieser Tiere herausbekommen.

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ISBN 9783941787643
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FALTER-Rezension

Das gab's nur einmal, das kommt nie wieder

Isabella Grossmann in FALTER 16/2012 vom 20.04.2012 (S. 36)

Wie schnell sich ein alltäglicher, womöglich lästiger Anblick buchstäblich in Luft aufzulösen vermag, ist am Beispiel der Wandertaube in wenigen Sätzen erzählt. Noch um 1850 verdunkelten riesige Schwärme von Wandertauben den Himmel über den Feldern Nordamerikas; machten sie auf einem Baum Rast, konnte der schon einmal unter ihrer Last bedrohlich ins Wanken geraten. Um die störenden Körnerfresser loszuwerden, wurden regelrechte Jagdwettbewerbe veranstaltet; mit dem Ergebnis, dass schon zwei Jahrzehnte später ihre Zahl merklich zurückgegangen war. Ein Virus gab der Wandertaube dann den Rest, und um 1914 war's vorbei mit dem schnittigen Vogel.
Selbe Zeit, selber Kontinent, selbes Schicksal: Auf Nahrungssuche fielen Schwärme von Karolinasittichen über Äcker und Obstplantagen her und hatten damit wie die Wandertaube ­ihren Ruf als Schädlinge weg. Den bunten Vögeln wurde ihr ausgeprägtes Sozialverhalten zum Verhängnis: War ein Sittich verletzt, blieben alle anderen Artgenossen bei ihm und boten den Jägern somit ein leichtes Ziel.
Wandertaube und Karolinasittich sind nur zwei von 27 ausgestorbenen Tierarten, die in diesem so informativ schönen wie traurig stimmenden Buch vorgestellt werden. Zwar hat nicht immer der Homo sapiens unmittelbar mit dem Verschwinden einer Tierart zu tun, dessen Gier und Ignoranz sorgt jedoch seit der Steinzeit dafür, dass wir so manches seltsame Tier, das einmal auf dieser Erde wandelte, nur noch vom Museumsbesuch oder aus Mythen und Märchen kennen.
Das märchenhafte "Es war einmal" schwebt über dieser Enzyklopädie, in der man staunend wie in einem Erinnerungsalbum blättert. Witzig getextete Comics sorgen dafür, dass man nicht auf der Stelle das große Heulen kriegt.
Nachdem man über so seltsame Tiere wie das Glyptodon, den Riesenalk, einen madegassischen Lemuren mit dem schönen Spitznamen Tretretretre oder die schrullige Dronte bis in unser Jahrhundert – 2006 wurde der chinesische Flussdelphin ausgerottet – vorgedrungen ist, findet sich bei der Pinta-Riesenschildkröte noch die tröstlichste Feststellung: ausgestorben: hoffentlich nie!

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