Schäbiges Schmuckkästchen

Reisen in den Osten Europas Bukowina – Czernowitz – Galizien – Gödöllő – Lemberg – Siebenbürgen – Vojvodina
176 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783944305974
Erscheinungsdatum 05.03.2015
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
Verlag Europa Verlage
Übersetzung Eva Zádor
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Kurzbeschreibung des Verlags

AUSSERGEWÖHNLICHE REISEN IN DEN OSTEN EUROPAS – VERFALLEN UND SCHÖN ZUGLEICH, VOLL UNGEAHNTER SCHÄTZE

Seit zehn Jahren sind sie stete Reiseziele von Noémi Kiss: Galizien und die Bukowina, die ehemaligen Ränder des Habsburgerreiches, aber auch Siebenbürgen in Rumänien und die Vojvodina in Serbien, ehemalige ungarische Gebiete. Diese Reisen, meist mit dem Bus über Land, werden begleitet von Lektüreerfahrungen, vom alten Baedeker bis zu den Gedichten Celans. Denn es gibt kein Reisen ohne Erinnerung. So entstehen faszinierende Streifzüge in die Ambivalenz des Ostens Europas: dichte, lyrische Einblicke in die Zerbrechlichkeit stehen gebliebener Zeiten und den Einbruch der Moderne.

Zu reisen bedeutet zugleich ein Herantasten: Das Entdecken von Vertiefungen und Vorsprüngen, von geraden Linien und Kurven in der Landschaft, in den Gesichtern, in den Abgründen und Stimmungen. So zeigt sich Osteuropa für Noémi Kiss sensibel und vielstimmig, in seiner Widersprüchlichkeit aufregend. Ihre Aufmerksamkeit holt den geschichtlichen Glanz hinter der abgenutzten Kulisse hervor und schafft in der gegenwärtigen Armut Perspektiven. Ihre Offenheit macht dieses Osteuropa authentisch, und nur deshalb glauben wir ihr: In der Ukraine finden wir nicht nur die schönste und die hässlichste Frau, sondern auch den Nabel der Welt.

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ISBN 9783944305974
Erscheinungsdatum 05.03.2015
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
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FALTER-Rezension

Die Zeichen der Vergangenheit

Gerlinde Pölsler in FALTER 16/2018 vom 18.04.2018 (S. 22)

Die in Budapest lebende Autorin Noémi Kiss ist nicht nur eine Kritikerin des wiedergewählten Regierungschefs Viktor ­Orbán, die FAZ bezeichnete sie auch als „aufregende Stimme im Männergesangsverein der ungarischen Literatur“. 2015 erschien ihr „Schäbiges Schmuckkästchen“ auf Deutsch: Immer wieder hat Kiss den Osten Europas bereist, meist per Bus, im Gepäck einen Reiseführer aus dem Jahr 1901 und Paul-Celan-Gedichte. Sie beschreibt, wie glitzernde Autos und Einkaufs-Malls nebst Pferdekarren und Köhlereien existieren. Das Zitat eines siebenbürgischen Pfarrers würde auch als Titel passen: „Die Gegenwart ist ohne die Vergangenheit nicht zu verstehen.“

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