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Kurzbeschreibung des Verlags
„Hinter Eis“ handelt von der Liebe einer Frau zu einem Mann in einer Zeit, in der es Männer nur noch in tiefgefrorenem Zustand gibt und diese lediglich für sexuelle Bedürfnisse aufgetaut werden.
Es spielt nicht nur in einer femininen Welt, es bedient sich auch einer Sprache, aus der männliche Attribute verschwunden sind.
„Hinter Eis“ ist dennoch kein Science-Fiction-Roman. Es handelt von dem Bedürfnis der Menschen nach absoluter Gesundheit, ewigem Leben und allumfassender Macht.
Kann man mit einer Eistüte schlafen? In einer fiktiven futuristischen Welt schon. Es ist eine Welt, in der Männer in tiefgefrorenem Zustand ("Eistüten" eben) existieren und von Frauen zu sexuellen Zwecken aufgetaut werden können. Das Weibliche aber dominiert nicht nur diese Welt, sondern auch die Sprache dieses Debüts: 271 Seiten ohne männliche Substantiva (aus dem Morgen wird daher die frühe Stunde). Darin besteht der Kunstanspruch dieses Buchs, in dem es um Liebe, Freiheit, Selbstbestimmung, ewige Gesundheit oder auch die Frage geht, was das früher wohl war – ein Opa oder ein Weihnachtsmann?
FALTER-Rezension 