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Kurzbeschreibung des Verlags
"Wohlstand" ist heute für breite gesellschaftliche Schichten zur Selbstverständlichkeit geworden. Auf dieser Basis lässt es sich gut über postmaterialistische Konzeptionen von Wohlstand diskutieren - und darüber, was heute zu einem guten Leben alles dazugehört. Für viele Menschen ist Wohlstand aber noch immer ein unerreichtes Ziel. Ihnen fehlt es an Chancen und Möglichkeiten, zu Wohlstand zu kommen. (.)
Der vorliegende Wohlstandsatlas Österreich liefert dazu Einsichten und Denkanstöße in Form empirischer Grundlagen: Im Abschnitt "Wohlstand schaffen" stellt er Zahlen und Fakten dar, wie wir zu Wohlstand kommen - und was uns daran hindert. Im Abschnitt "Wohlstand spüren" zeigt er auf, wie wir Wohlstand erleben - oder auch nicht. Im Abschnitt "Wohlstand sichern" macht er deutlich, wo Handlungsbedarf besteht, damit wir uns den Wohlstand der Zukunft erarbeiten.
Wohlstand ist ein spannender Begriff. Wie genau definiert man ihn? Welche Partei schreibt ihn sich auf ihre Fahnen? Die Julius-Raab-Stiftung, ein bürgerlicher, ÖVP-naher Thinktank, der unter seinem jungen Präsidenten Harald Mahrer zuletzt sehr aktiv geworden ist, hat dazu einen lesenswerten Band herausgegeben. "Wohlstandsatlas Österreich" nennt er sich und präsentiert auf 120 Seiten eine Unmenge an Daten dazu. Was kostete uns ein Auto 1980, was heute? Wie hoch ist die Beteiligungsquote an Freiwilligenarbeit in Österreich? Wo fühlen sich Österreicher am glücklichsten? Das sind nur einige Beispiele von Fragen, die grafisch ausgesprochen schön aufbereitet werden. Ein Buch, das man sich als Nachschlagewerk sofort in die Bibliothek stellt.
FALTER-Rezension 