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Kurzbeschreibung des Verlags
„Ich weiß nicht, ob du dich gerade für einen Mann oder eine Frau hältst, aber der Krieg ist aus.“
Der Gedichtband ‚In Frauenkleidung‘ verfolgt den Lebensweg intersexueller Sportlerinnen zu Beginn der 30er-Jahre. In Kombination von nüchterner, intensiver Sprache mit historischen Fotografien und Zeitungsausschnitten entsteht eine Detektivgeschichte der besonderen Art. In den präzise dargestellten Figuren und ihre sehr unterschiedlichen Biografien treten – durch den Blick aus der historischen Distanz geschärft – auch unsere eigenen widersprüchlichen Geschlechterrollen hervor.
Ein spannendes kleines Hybrid-Werk ist im Verlag der Literaturplattform edition mosaik erschienen. Verfasser ist der in Wien lebende Ungar Zoltán Lesi. Seinen kurzen Texten sind historische Zeitungsausschnitte und Fotos gegenübergestellt. Worum es geht, ist nicht gleich klar. Lesi schiebt dem Leser nur häppchenweise Infos zu.
„in Frauenkleidung“ beleuchtet ausschnitthaft die komplizierten Lebensgeschichten mehrerer Spitzensportlerinnen aus den 1930ern. Allen voran Gretel Bergmann, die als beste Hochspringerin ihrer Zeit nicht an den Olympischen Spielen 1936 teilnehmen durfte, weil sie Jüdin war, sowie der intersexuelle Athlet Dora bzw. Heinz Ratjen, der bis 1939 als Frau im Hochspringen antrat und Bergmann bei Olympia vorgezogen wurde. Bergmann flüchtete vor der Demütigung und dem Regime nach New York, Ratjen nahm später als Soldat am Krieg teil. Ein artifizieller Gender-Sportkrimi.