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Veni, Vidi, Vulva
Slamtexte aus dem Leben einer Hebamme
€ 14.3
Kurzbeschreibung des Verlags:
Agnes Maiers Texte sind elegante Sprachpirouetten, die sich mit Leichtigkeit um die Verstrickungen des Lebens drehen. Sie erzählen von Stoßstangen, Käsefüßen, Wühltischmetaphern und Wäschebergen, dem weiblichen Geschlecht und seiner Anatomie, von Blut und Herzschlagmomenten und dem Versuch, festgefahrene Gesellschaftsparadigmen aufzudecken und zu brechen. Letzteres gelingt vor allem durch den authentischen und ironischen Umgang mit dem eigenen Imperfektionismus und einem Blickwinkel aufs Leben, wie nur eine Hebamme ihn hat. Weil, jetzt echt mal: Krieg dich ein, Martin, es ist nur ein bisschen Blut!
FALTER-Rezension
Der Poetry-Slam hat sich den Platz im Literaturbetrieb redlich erkämpft, da können die alten Eliten noch so sehr „pure Publikumsbespaßung!“ greinen. Eins stimmt: Der unmittelbare Vortrag ist nun einmal das Wesen des Slams, festgehalten in Druckbuchstaben kommt ihm etwas abhanden. Der Verlag Lektora bietet als Ausgleich einen QR-Link zum Nachhören an.
Formal sind Agnes Maiers Texte orthodoxe Slam-Poetry, oft mit Endreim und immer mit Message. Das Alleinstellungsmerkmal der Grazerin ist ihre Profession als Hebamme. Die bedingt, dass die 26-Jährige exakt über weibliche Geschlechtsorgane Bescheid weiß und schon alleine deswegen überhaupt keine Lust mehr auf schlechten Sex oder die Erwartung hat, dass „Frauen Rosenblüten kackten“. „Veni, Vidi, Vulva“ wird Waldorf & Statler des Literaturbetriebs nicht bekehren, Slam-Fans aber erfreuen, zum Beispiel damit: „Das Faultier fällt nicht weit vom Stamm.“
Dominika Meindl in Falter 6/2019 vom 08.02.2019 (S. 30)
Produktdetails
ISBN | 9783954611270 |
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Erscheinungsdatum | 20.09.2018 |
Umfang | 116 Seiten |
Genre | Belletristik/Erzählende Literatur |
Format | Buch |
Verlag | Lektora GmbH |
Empf. Lesealter | ab 14 Jahre |