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Kurzbeschreibung des Verlags
Die von Gottfried Wilhelm Leibniz selbst veröffentlichten Artikel bilden nur einen geringen Teil der Gesamtheit seiner Ideen und Methoden ab: »Wer mich bloß aus meinen Veröffentlichungen kennt, kennt mich nicht.« Oswald Egger versucht nun in einer poetologischen Untersuchung einige Aspekte der verschwiegeneren Ideen zu erkennen. Die wesentlich autodidaktischen, oft unorthodoxen Lesarten und Missverständnisse von Regeln und Ergebnissen der Physik, Metaphysik und Mathematik haben bei Leibniz einen Bewandtniszusammenhang innerer Verwandtschaftsbeziehungen ummantelt und entfaltet. Anschauliche Modelle und Gedankenexperimente bringen dabei unentwegt zur Sprache, »wie eins zum anderen kommt«. In seinem von Zeichnungen begleiteten Versuch macht Egger Dunkles und Verworrenes distinkt und klar – und verwandelt es in Evidenzen eigenloser Potenz.
Am Anfang war das Wort. Und dann kam Oswald Egger, Autor mit deutlichem Bezug zu Mathematik und Metaphysik. Es geht um die 1714 veröffentlichte Monadologie des Gottfried Wilhelm Leibniz: „Zu Beginn des ersten Tages war die 1, das heißt Gott. Zu Beginn des zweiten Tages war die 2, denn Himmel und Erde wurden während des ersten geschaffen.“ Wie es um das Verhältnis von Gott und Welt, von Ich und Nichts bestellt ist, lässt sich auch denkend dichten: „Monade ist ein Loch durchs Nichts, das ist, und die Gegenwart des Jetzt istert wie ein Loch durch ein Loch in einem Loch (…).“