Gewalt als Bild

Die Bilder vom 7. Oktober im Spiegel der visuellen Erinnerung an die Shoah
144 Seiten, Taschenbuch
€ 15.5
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Lieferbar ab 30.09.2025

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Reihe Relationen / Essays zur Gegenwart
ISBN 9783958085152
Erscheinungsdatum 30.09.2025
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
Verlag Neofelis
LieferzeitLieferbar ab 30.09.2025
HerstellerangabenAnzeigen
Neofelis Verlag GmbH
Kuglerstr. 59 | DE-10439 Berlin
info@neofelis-verlag.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


Die Bilder und Videoaufnahmen der Massaker und der Gewalt in den an der Grenze zu Gaza gelegenen Orten und Gemeinden Israels vom 7. Oktober 2023 haben durch ihre Verbreitung in sozialen Medien weltweit Wirkung entfaltet. Sie haben unter Israelis und Juden Schock und Entsetzen ausgelöst und Assoziationen zu früheren Formen kollektiver Gewalterfahrung provoziert. Sie wurden analysiert und untersucht, dienten zu Information und Propaganda – und wurden bereits in den ersten Tagen nach den Massakern in Zweifel gezogen.


Dabei waren diese Aufnahmen nicht nur Bilder der Gewalt, sondern manifestierten die an diesem Tag eskalierende Gewalt als Bild. Die Bilder und Videos hatten eine doppelte Erniedrigung der Opfer zum Ziel. Zum einen dokumentierten und verbreiteten sie die physische Gewalt und Zerstörung mit dem Ziel ihrer Heroisierung, was tatsächlich durch eine entsprechende Rahmung auf Plattformen wie X, Instagram oder TikTok gelang. Zum anderen aber sollte die Flut der Gräuelbilder den Israelis nachdrücklich verdeutlichen, dass sie sich nirgends sicher fühlen sollten und die von der Hamas schon lange propagierte Vernichtung jederzeit Wirklichkeit werden könne. Es ging also bei diesen Bildern nicht nur um die Dokumentation der physischen, sondern auch um die Ausübung von symbolischer Gewalt, die ganz deutlich auf die visuelle Geschichte von Gewaltbildern Bezug nahm.


In seinem Essay spürt Tobias Ebbrecht-Hartmann der Wirkung und Funktionsweise der Gewaltbilder vom 7. Oktober nach und beschreibt Praktiken und Verwendungsformen vor dem Hintergrund visueller Gewaltgeschichte, insbesondere der visuellen Geschichte der Shoah. Er betrachtet die vor und nach 1945 entstandenen Bilder der Gewalt und die Versuche ihrer Umdeutung im Licht der visuellen Dokumentation und bildpolitischen Partizipation an der genozidalen Gewalt der Hamas. Dabei werden auch Leerstellen in der visuellen Erinnerungskultur deutlich und die Fragen aufgeworfen, ob die visuelle Geschichte der Shoah ohne Gewalt erzählt werden kann und wie die Bilder der Shoah in heutigen Gewalterfahrungen nachwirken.


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Reihe Relationen / Essays zur Gegenwart
ISBN 9783958085152
Erscheinungsdatum 30.09.2025
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