Göttin der Anarchie

Leben und Zeit von Lucy Parsons
448 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783960543015
Erscheinungsdatum 16.01.2023
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Biographien, Autobiographien
Verlag Edition Nautilus GmbH
Übersetzung Felix Kurz
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HerstellerangabenAnzeigen
Edition Nautilus GmbH
Schützenstraße 49a | DE-22761 Hamburg
info@edition-nautilus.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Lucy Parsons, nie gehört? Nun, sie war eine der bekanntesten Anarchist*innen Amerikas, Wortführerin der US-Arbeiterbewegung, eine der radikalsten Schwarzen Frauen des späten 19. Jahrhunderts. Trotzdem ist sie hierzulande höchstens als Witwe von Albert Parsons bekannt, einem der fünf Anarchisten, die nach dem Haymarket-Aufstand von 1886 hingerichtet wurden. Dabei hat sie ihren Mann um Jahrzehnte überlebt und war so viel mehr als bloß »die Witwe«: Mitgründerin der IWW, Gewerkschafterin, Rednerin, Autorin, Herausgeberin, Briefpartnerin von Pjotr Kropotkin, Errico Malatesta, Johann Most, Emma Goldman und vielen anderen. Zu ihrem Schwarzsein hatte sie jedoch ein ambivalentes Verhältnis, die Klassenfrage stand für sie zeitlebens im Vordergrund.
Jacqueline Jones zeichnet nicht nur das fesselnde Porträt der noch als Sklavin geborenen politischen Kämpferin, unerschrockenen Revolutionärin und Zeitgenossin in all ihren Facetten und Widersprüchen. Es gelingt ihr auch, das wechselvolle Jahrhundert dieses Lebens zu erfassen sowie die verschiedenen Strömungen der Arbeiterbewegung – zwischen Reform und Revolution, zwischen Paternalismus und Propaganda der Tat – differenziert darzustellen. Ihre Biografie schlägt eine Brücke zu widerständischen politischen Bewegungen der Gegenwart.

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ISBN 9783960543015
Erscheinungsdatum 16.01.2023
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FALTER-Rezension

Nicolle Odongo in FALTER 29/2023 vom 21.07.2023 (S. 28)

Anarchistin, Tochter einer ehemaligen Sklavin und zutiefst gespaltene Persönlichkeit: Dieses Bild von Lucy Parsons (1851-1942) zeichnet die US-Historikerin Jacqueline Jones. Parsons unterstützte weder die Suffragettenbewegung - als Anarchistin hielt sie gewählte Institutionen für illegitim -noch wollte sie den Rassismus im Amerika des 19. Jahrhunderts in irgendeiner Weise ernst nehmen. Zeitlebens engagierte sie sich einzig und allein für den Klassenkampf und den Versuch, die staatliche Herrschaft aufzulösen.

Parsons war sich sowohl ihrer politischen Begabung als auch ihrer sexuellen Anziehungskraft bewusst; ihre Geschichte ist absolut lesenswert: Sie regt Diskussionen über die Bedeutung von politischer Gewalt, die Schwächen der Identitätspolitik und die Entstehungsgründe radikaler Bewegungen an.

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