Die Sprache der Zuversicht

Inspirationen und Impulse für eine bessere Welt. Mit der positiven Kraft der Worte soziales Miteinander stärken und den Wandel fördern
256 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783962383688
Erscheinungsdatum 04.10.2022
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
Verlag oekom verlag
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Goethestraße 28 | DE-80336 München
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Kurzbeschreibung des Verlags

Angesichts zahlreicher Krisen droht sich ein dumpfes Gefühl von Resignation breitzumachen. Was wir jetzt brauchen, ist neue Kraft – und vor allem Zuversicht. Die Quelle dafür tragen wir in uns: unsere Sprache.

Sie hat die Macht, Dinge in Dunkelheit oder Licht zu kleiden, mit Beklemmung oder Hoffnung zu füllen. In seinem neuen Buch begibt sich Ulrich Grober auf eine unterhaltsame und philosophische Reise durch unsere Sprache und feiert die Magie, die ihr innewohnt. Er legt die Tiefenschichten elementarer Wörter offen, erinnert an ikonische Bilder und lotet das Potenzial von Redewendungen aus, unsere Vorstellungskraft in Gang zu setzen und der Zukunft eine neue Richtung zu geben. Aus dem Verborgenen der Wörter eröffnet er überraschende Zugänge zu den Herausforderungen unserer Zeit: die Kunst, mit wenig auszukommen. Das Vermögen, sich von der Welt verzaubern zu lassen. Empathie. Nachhaltigkeit. Furchtlosigkeit. Kapitel für Kapitel webt er so ein Netz der Zuversicht für diese höchst prekären Zeiten.

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FALTER-Rezension

Eine Wegzehrung für die Weltrettung in Zeiten der Krise

Verena Ringler in FALTER 13/2023 vom 29.03.2023 (S. 26)

Ist noch Poly-oder schon Permakrise? Dass heute manche der Mut verlässt, kann Ulrich Grober nachvollziehen. Ob er uns etwas zeigen dürfe, fragt der deutsche Publizist und Autor. Ein Jahrzehnt nach seiner "Kulturgeschichte der Nachhaltigkeit" öffnet er die Tore zu unserer Alltagssprache: Sie zeige, wie frisch oder fahl wir uns der Zukunft zuwenden. Schriller Markt, hektische Welt - all dies habe uns von Begriffen und ihren Bedeutungen entfremdet. Dabei hätten wir uns seit der Antike einen erstaunlich zeitlosen Sprachfundus für unseren Bezug zu Natur und Zukunft aufgebaut. Diesen gelte es zu kennen: ein leichtgewichtiger Sprachschatz, der hilft, zu staunen und zu handeln.

Da geht es etwa um das Wörtchen "wow!". Oft gemurmelt, getippt. Grober mag es. Es hole uns ins Staunen. Dieses sei wesentlich, um dem Leben angemessen zu begegnen. "WOW lässt sich flüstern, in einer intimen Zwiesprache. Oft bricht es aber als Aufschrei hervor, ekstatisch, endlos dehnbar, fast wie ein Wolfsgeheul. Doch es wird seines Zaubers beraubt von Videos über Wischmopps."

Ob sich die Wörter aus dieser Falle befreien lassen? Wir müssten ihre ursprüngliche Magie in die heutige Sprache zurückbringen, meint Grober. Er sucht, er findet, im schottischen Volksliedgut. "The gypsies came to our good lord's gate / And, WOW, but they sang sweetly!" stehe erstmals gedruckt in einer Sammlung aus dem Jahr 1740. Ein Wörterbuch von 1808 zitiere einen Ausruf aus dem Jahr 1513: "Out on thir wandrand speritis, wow! Thou cryis." Du schreist "wow", wenn du die wandernden Geister spürst.
Behände geht es weiter. Grober verweilt beim scheinbar ausgelutschten Begriff "Nachhaltigkeit". Er befragt sogar eine Sinologin dazu. Schließlich rehabilitiert er das Wort. Ja, es habe Kraft. Es passe exakt auf unsere Aufgabe der "Großen Transformation". Sein Werk nennt Grober eine "Wegzehrung in eine ungewisse Zukunft". Beflügelnd!

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