Väter der Zukunft

Ein philosophischer Essay
172 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783963171956
Erscheinungsdatum 04.03.2020
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
Verlag Büchner-Verlag
Sammlung Besser lesen mit dem FALTER - Die Bücher zum Podcast Folge 1-50
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Büchner-Verlag eG
Bahnhofstr. 5 | DE-35037 Marburg
info@buechner-verlag.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Was ein Vater ist, wissen wir heute nicht mehr. Das zeigt sich in den Entwicklungsstörungen und der mangelnden Sozialisation von Kindern ebenso wie im zunehmenden Unbehagen von Vätern und den Überlastungen der Mütter. Der lange Schatten des abwesenden Vaters liegt wie ein Bleigewicht auf dem Leben aller. Wollen wir uns davon befreien, braucht es eine angemessene Rollenbeschreibung, die zeigt, wie und was ein Vater heute sein könnte – jenseits von überkommenen Männlichkeitsvorstellungen, patriarchalen Familienmodellen oder der Idee einer geschlechtlosen Elternschaft. Björn Vedders Essay leistet ebendas: Er entwickelt eine zeitgemäße Vaterrolle – aus psychologischen, philosophischen und sozialwissenschaftlichen Studien, aus den Produkten der Hoch- und der Popkultur und vor allem aus den grundlegenden Erfahrungen, die wir in der Familie und im Leben machen können. Dabei wird deutlich, warum ein Kind zu bekommen, ein Sprung in das gute Leben ist, warum Väter, die sich an Recht und Ordnung halten, Angsthasen sind, was die Künste des Vaters vermögen und wie Mutter und Vater das Kind gemeinsam fertig machen zur Fahrt. Eine besondere Bedeutung kommen dabei Erfahrungen des Verlustes zu. Für deren Reflexion gibt es in der gegenwärtigen Kultur keinen Ort. Sie werden aber zukünftig immer wichtiger werden. Mit dem Vater stellt Vedder eine Figur vor, diese Erfahrungen wieder sinnvoll in unser Leben zu integrieren. So werden die Väter von heute zu Vätern der Zukunft.

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FALTER-Rezension

Die Vaterrolle und die Gesundheit der Böden

Kirstin Breitenfellner in FALTER 22/2020 vom 29.05.2020 (S. 37)

Björn Vedder hat eine Ader für kontroverse Themen. In "Neue Freunde" (2017) verteidigte er die Freundschaft auf Facebook, in "Reicher Pöbel" (2018) entlarvte er das Bashing des einen Prozents an Superreichen als Ersatzhandlung. Nun widmet sich der Vater zweier Töchter im Kleinkindalter dem eigenen Rollenbild. Er wagt dabei einen Balanceakt, der heute schon darin besteht zu fragen, ob der Vater eine andere Aufgabe hat als die Mutter. Selbst wenn, wie Vedder, zugesteht, die Ausübung der Rolle nicht an das Geschlecht gebunden sein muss.

Vedder bezieht sich weniger auf psychologische Autoren denn auf Dichter und Philosophen, von Aristoteles bis Hannah Arendt. Statt sich nur nach Gesetz und Ordnung zu richten, müsse der Vater von heute ein Seiltänzer sein und Spielräume eröffnen, meint Vedder. Sein schmaler Essay rundet sich nicht zu einer überzeugenden Theorie, sondern funktioniert eher als Denkanstoß.

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