Shitbürgertum

176 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783987913310
Erscheinungsdatum 22.04.2025
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
Verlag Westend
Nachwort von Ulf Poschardt
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Westend Verlag GmbH
Waldstr. 12A | DE-63263 Neu-Isenburg
info@westendverlag.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

In diesem scharfsinnigen und provokanten Essay entlarvt Ulf Poschardt einen neuen Sozialcharakter, der unsere Gesellschaft prägt und lähmt: den „Shitbürger“. Mit einer unheilvollen Mischung aus Anmaßung und Untertanengeist inszeniert sich der Shitbürger als moralisch überlegener Retter der Welt – verteidigt dabei jedoch vor allem seine eigenen Privilegien und Interessen.

Poschardt, einer der renommiertesten Journalisten Deutschlands, zeigt auf, wie der Shitbürger in den liberalen, saturierten Gesellschaften des Westens eine beispiellose „Hegemonie“ errichtet hat. Diese habe nicht nur Institutionen wie Kultur, Medien und Wissenschaft durchdrungen, sondern Deutschland in eine tiefe Krise geführt – eine Krise, die nur durch radikale Selbstkritik und eine Rückbesinnung auf republikanische Tugenden überwunden werden kann.

Ein unverzichtbares Buch für alle, die den gesellschaftlichen Wandel unserer Zeit verstehen und die Mechanismen des Shitbürgertums durchschauen wollen. Provokant, analytisch und ein Weckruf zur Selbstreflexion.

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ISBN 9783987913310
Erscheinungsdatum 22.04.2025
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
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FALTER-Rezension

Brenzlige Abrechnung

Barbaba Tóth in FALTER 23/2025 vom 06.06.2025 (S. 21)

Der deutsche Journalist Ulf Poschardt gehört zu jener Kohorte von älteren Herren, die sich im Laufe ihrer Karriere mit ihrem Ursprungsmedium (in seinem Fall das SZ Magazin) überworfen und zu erbitterten Kritikern von allem geworden sind, was sie als "links","woke" oder "politisch korrekt" empfinden. Dafür gibt es einen wachsenden Markt: Politische Talkshows und "alternative" Plattformen buchen gerne wortgewaltige selbsternannte Revolutionäre gegen das Establishment. Poschardt, seit Anfang 2025 Herausgeber von Welt, Politico und Business Insider, war in dieser Rolle bei den Wiener Festwochen zu Gast (siehe Seite 25).

Seine Abrechnung mit seinem Ex-Milieu hat er in einem Büchlein namens "Shitbürgertum" zusammengefasst. Es ist eine wüste, über weite Strecken durchaus unterhaltsame und vor allem mit vielen Lektürehinweisen gespickte Wutrede. Poschardt hat beim Medientheoretiker Friedrich Adolf Kittler promoviert, das verpflichtet offenbar, ein gewisses Niveau nicht zu unterschreiten. Wenn Poschardt mit viel Selbstironie über das Öko-Biedermeier und das Spießertum der Bonner Republik herzieht, kann man ihm folgen. Wenn er Figuren wie Donald Trump oder Javier Milei zu Helden der Revolution erklärt, wird es brenzlig.

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