Allahs mächtige Influencer

Wie TikTok-Islamisten unsere Jugend radikalisieren
224 Seiten, Hardcover
€ 25
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ISBN 9783990017944
Erscheinungsdatum 15.03.2025
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
Verlag edition a
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Kurzbeschreibung des Verlags

Islamistische Influencer haben Social Media zur Rekrutierungsplattform gemacht – mit dramatischen Folgen. Radikalisierung geschieht heute schneller, unsichtbarer und direkter als je zuvor. Die steigende Zahl an Terroranschlägen ist nur die Spitze des Eisbergs.

Die Journalisten Stefan Kaltenbrunner und Clemens Neuhold zeigen, wie geschickt Islamisten auf TikTok & Co. agieren, mit welchen Tricks sie Jugendliche ködern und warum die Bedrohung weit über Terror hinausgeht. In Klassenzimmern, Parks, Boxclubs und Wohnsiedlungen breitet sich eine islamistische Gegenkultur aus, die Demokratie und Gleichberechtigung ablehnt.

Ein Insiderbericht, der aufrüttelt – und zeigt, was jetzt passieren muss.

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FALTER-Rezension

Pflichtlektüre für alle im Schulsystem

Heidi Schrodt in FALTER 15/2025 vom 11.04.2025 (S. 24)

Ihre Moschee ist heute das Smartphone", heißt es in dem Buch von Stefan Kaltenbrunner und Clemens Neuhold. Ein Jahr lang recherchierten sie zur Radikalisierung vor allem von Kindern und Jugendlichen im Netz, scrollten sich durch tausende Videos und führten Interviews mit salafistischen Größen der Szene. Im Zentrum ihrer Recherchen steht der Islamismus, eine extremistische Ideologie, die den Islam für politische Zwecke instrumentalisiert.
Im Islamismus stellt der Salafismus eine sehr kleine, aber besonders radikale Strömung dar. Bis ins Kleinste ist geregelt, was erlaubt und verboten ist. So ist etwa Musik ebenso verboten wie Bilder und Fotos im Haus oder Ungläubige als Freunde. Frauen sollen sich hauptsächlich im Haus aufhalten. Diese radikalislamische Ideologie erreicht Kinder und Jugendliche überwiegend über die Social-Media-Plattform Tiktok, via kurze Videos von etwa 30 Sekunden Länge. Blitzschnell erfolgen Antworten auf alle Fragen. Ihrer Zielgruppe, jungen Musliminnen und Muslimen, erklären sie, wie sie zu leben haben, was "halal"(erlaubt) ist oder "haram" (verboten). Der Algorithmus erkennt, was den Nutzern gefällt und was nicht, und macht in kürzester Zeit süchtig.

Gezielt hat etwa die Hamas den Terroranschlag vom 7. Oktober 2023 mit einer Internetkampagne verknüpft, in der Israel als der Aggressor dargestellt, Gaza als neuer Holocaust bezeichnet wird und die Juden als neue Nazis. Diese Hasskampagne erreichte schnell auch Wiener Schulen, wo sich Lehrerinnen und Lehrer überfordert sehen, damit umzugehen.

Das Buch behandelt eine Reihe weiterer neuer Formen der Radikalisierung, wie etwa die stark zunehmende Konvertierung über Video, Telefon oder Tiktok. Einzige Bedingung ist, dass sie vor Zeugen stattfinden muss und das kurze Glaubensbekenntnis laut ausgesprochen wird. Diese neue Konvertitenwelle ist längst in Mittelschulen in urbanen Zentren angekommen. Seit einigen Jahren steigt der Druck auf Frauen und Mädchen, Kopftuch zu tragen. Wer sich weigert, wird als Hure beschimpft und auf Tiktok mit dem Tod bedroht. Druck auf muslimische Schülerinnen kommt nicht nur von Eltern und Brüdern, sondern immer häufiger auch von Mitschülern. Auch Fasten im Ramadan ist in den Schulen angekommen. Immer öfter wird schon von Volksschulkindern berichtet, die fasten und dem Unterricht nicht mehr folgen können. Erlaubt ist das zwar erst ab 14 Jahren, doch von der ÖIGG kommt auch auf Nachfrage der Autoren kein klares Nein zu Fasten vor 14.

Besonders wichtig ist das Kapitel zum großen Versagen von Politik über Moscheen bis hin zu Medien. Die Autoren benennen das Versagen linker Politik, die aus Angst, das "Geschäft der Rechten zu machen", lieber wegschaute oder unter dem Stichwort "Multikulti" Probleme schönredete. Auch die (Qualitäts-)Medien hätten versagt, denn sie waren bei den Themen Zuwanderung, Integration und Islamismus viel zu lange viel zu zögerlich. Analysiert wird auch das Versagen gläubiger und säkularer Muslime, der EU, von Behörden und Staatsschutz sowie von Soziologen und Intellektuellen.

Das letzte Kapitel enthält Vorschläge, wie man gegen den Online-Islamismus vorgehen kann. Vielem ist zuzustimmen, etwa dem Handyverbot, Religionenunterricht in Schulen oder einem Tiktok-Verbot bis 18, anderes erscheint eher problematisch, wie Kürzungen von Sozialhilfen und Geldstrafen für Eltern. Für Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, sollte dieses Buch Pflichtlektüre sein.

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