✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
Kurzbeschreibung des Verlags
Der Regisseur balanciert eine Pyramide auf der Stirn: das prekäre Bild steht bei Jürgen Flimm für die Suche nach der Utopie der Gelingens. Ob Dramolett oder Kinhetserinnerung, Lobrede oder Predigt, ob Salzburg-Satier oder Regie-Notate zu Mozart: der Leser hat das Vergnügen, einen erfrischenden, äußerst vielseitigen Autor kennenzulernen. Was der Theatermacher, der auch ein glänzender Autor ist, in dem Dramolett „Die gestürzte Pyramide“ als melancholischen Witz präsentiert, durchzieht als Motiv die meisten der hier versammelten Texte aus vier Jahrzehnten.
Ob das verhinderte Bühnendebüt als Prinz im „Dornröschen“ im Kölner Kindergarten 1946, ob das Ringen um das Finale des 2. Akts von Mozarts „Figaro“, ob die schwierige Haussuche in Umbrien, dem Land der Sehnsucht, ob die vollcomputerisierten Salzburger Laser- und Hologramm-Festspiele der Zukunft. Immer liegen in Flimms Fabulierkunststücken und Essays Glück und Albtraum nah beieinander. Private Fotos und Karikaturen (auch das kann er!) machen „Die gestürzte Pyramide“ nicht nur zu einem köstlichen Lese-, sondern auch zu einem Schauvergnügen.
Regisseure sind keine Schriftsteller. Dennoch kommt im Lauf der Zeit meist einiges an Gedrucktem zusammen. Nun legt Jürgen Flimm, noch Intendant der Salzburger Festspiele, eine Auswahl von Texten vor. Der schön gestaltete Band, in dem auch handschriftliche Notizen und Zeichnungen (!) des Autors abgebildet sind, enthält Autobiografisches und Analytisches; Flimm preist unter anderen Mozart und Tschechow, Horváth hingegen hält er für einen "Besserwisser". Die extra für das Buch verfassten literarischen Beiträge (ein Dramolett, eine Erzählung) gehören zu den schwächeren Texten. Regisseure sind eben keine Schriftsteller.