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Kurzbeschreibung des Verlags
Kino-Archäologie aus einer fernen Zeit“ nennt der emeritierte Ordinarius Gerhard Drekonja die hellsichtigen Auszüge aus Filmessays, Kritiken und Festivalberichten von Horst Dieter Sihler, die im ORF ebenso wie in zahlreichen Printmedien, vom Standard bis zur FAZ, gebracht wurden.
Der vorliegende Band enthält brillante Analysen in einem „an Scharfsinn für filmische Strukturen kaum zu überbietenden präzisen Stil“, berichtet u. a. von der „Kamera als Waffe“ in Lateinamerika, vom polnischen „Kino der Solidarność“, vom Erfinder des filmischen Alphabets bis zur Computeranimation.
Eingestreut sind Anekdoten, das Beste aus dem „Filmtagebuch von hds“, Autobiographisches und zahlreiche Fotos. Das Schlusskapitel widmet sich den heimischen Film- und Kinokämpfen, den Jahrzehnten österreichischer Film- und Kulturpolitik, der Theater alles und Film nichts galt.
Horst Dieter Sihler ist bekannt als Vater der alternativen Kinoszene in Österreich, als Programmkinoleiter und als Gründer der DIAGONALE. Und er ist Poet.
Horst Dieter Sihler kennt keine Larmoyanz. Sein Interesse gilt bis zum heutigen Tag dem Kino als widerständiger Kunstform. Der Gründer der ersten österreichischen Filmtage in Velden, Leiter des Neuen Volkskinos in Klagenfurt, Film-, Kulturkritiker und Poet berichtet über sein bewegtes Leben in der österreichischen Kulturlandschaft. Stets mit offenem Blick – die realen und politischen Verhältnisse der letzten Jahrzehnte reflektierend – erzählen seine von feiner Ironie durchdrungenen Texte von dem Wunsch, ein alternatives, kritisches Kino außerhalb der Bundeshauptstadt zu etablieren, und dessen Umsetzung.
Neben höchst vergnüglichen Filmkritiken finden sich Auszüge aus dem „Klagenfurter Manifest“ von 1967, oder der Bericht über die „1. Österreichische Kinotagung“ 1982 in Tainach/Tinje. Gut, dass es Menschen wie ihn gibt, die uns an ihren pointierten und kurzweiligen Gedanken teilhaben lassen.