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Kurzbeschreibung des Verlags
Wenn Alfred Polgar, Mechtilde Lichnowsky, Anton Kuh oder Kurt Tucholsky über das Essen schrieben, dann waren sie ebenso pointiert, aber oft ein wenig sinnlicher als in anderen Texten. In Walter Schüblers einzigartiger Sammlung über das Essen der Zwischenkriegszeit finden wir journalistisch-literarische Naschereien genauso wie reichhaltige Einblicke in die Gepflogenheiten, Trends und Mängel des Essens in einer Zeit der immensen gesellschaftlichen Umbrüche. Rationierte Lebensmittel, Brot-, Milch- und Fettkarten sowie illegaler Schleichhandel standen opulenten Genüssen und neuesten Ernährungsstilen und Erkenntnissen gegenüber. Walter Schübler trägt aber nicht nur ein reiches Text- und Bildmaterial zusammen, sondern beschreibt kenntnisreich Zusammenhänge und Hintergründe. Garniert mit zahlreichen historischen Abbildungen, bissigen Illustrationen und kulinarischen Verführungen. Ein Band voller Genussmomente!
Was wurde in Wien vor 100 Jahren gegessen? Der Biograf Walter Schübler verbringt viel Zeit in Archiven und hat beim Blättern in alten Zeitschriften eine Faszination für Texte über Kulinarik entwickelt. "Vom Essen zwischen den Kriegen" ist ein Best-of daraus. Es beginnt mit der Not nach dem Ersten Weltkrieg. Jahrelang waren Grundnahrungsmittel wie Brot nur mit Karte zu bekommen. Noch schlimmer für die Wiener Seele: ein Leben ohne Schlagobers.
Wirte hatten schon damals nicht den besten Ruf. Wagenladungen heuriger Kartoffeln wurden von Marktbetreibern vor hungrigen Bürgern versteckt und gingen direkt an die Gastronomie, berichtete das Neue Wiener Journal 1919. Als es dann wieder genug gab, kamen auch noch Convenience-Produkte auf: Fertige Blätter für den Apfelstrudel sorgten für Aufregung. Kurzweilig!